Im vergangenen Sommer liess E-hoi mit dem erstmaligen und erfolgreichen Charter der Ama Kristina aufhorchen, nun doppelt das Kreuzfahrt-Portal im doppelten Sinne nach: Für die diesjährige Flussfahrt-Saison nimmt E-hoi mit der Ama Lucia und der Ama Siena gleich zwei Ama-Schiffe unter Vertrag. Dabei handelt es sich um zwei Neubauten der US-amerikanischen Reederei Ama Waterways, die sich mit ihrem luxuriösen Standard auszeichnet.
So verfügen die meisten Kabinen der Ama-Schiffe über einen echten Balkon (die restlichen über einen Frech Balcony), auf dem Sonnendeck gibt es einen beheizten Pool und die Gastronomie verfolgt die Standards der Chaîne des Rôtisseurs. Ama Waterways war bis anhin fast ausschliesslich für amerikanische Gäste ein Begriff, mit E-hoi werden nun erneut die DACH-Märkte angesprochen. Das Hotel- und Cruise-Management ist auf den E-hoi-Fahrten deutschsprachig.
«Statt zwei Routen auf dem Rhein, die wir mit leichten Modifikationen erneut im Programm haben, bieten wir in diesem Jahr dank zwei Schiffen zusätzlich die Mosel, den Main-Donau-Kanal und die klassische Donau an. Wir haben also sechs statt zwei Basisrouten im Programm, die sich zudem beliebig und mit einem Rabatt von zehn Prozent miteinander kombinieren lassen», sagt Peter Hunke, Marktleiter Schweiz von E-hoi, zum Angebot.
Die Flussfahrten mit den beiden Ama-Schiffen kann E-hoi gemäss Hunke zu einem «Preis-Leistungs-Verhältnis der absoluten Spitzenklasse» anbieten: die Einstiegspreise auf dem amerikanischen Markt sind in der Regel doppelt so hoch. Das Leistungspaket umfasst wie im Vorjahr u.a. die Getränke zu den Mahlzeiten oder die kostenlose Ausleihe (oder Mitnahme) von Fahrrädern.
Neben Paaren hat man bei E-hoi auch Alleinreisende im Visier, die für die Buchung einer Balkonkabine nur einen Aufschlag von 20 Prozent bezahlen. Um auch mehr Familien an Bord zu holen, reisen Kinder bis 15 Jahre in der Kabine der Eltern oder Grosseltern kostenfrei mit.
Geplant ist der Saisonstart ab Mitte Mai, selbstverständlich gelten an Bord der Ama Lucia wie der Ama Siena erprobte Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen. Die Vermarktung erfolgt zudem auch über die Reisebüros, die von einer Provision von zehn Prozent profitieren.
(Beat Eichenberger)
