So sieht Verda Birinci-Reed den Sommer

Die COO von DER Touristik Suisse glaubt an Badeferien. Aber nicht für alle.
Verda Birinci-Reed.

Verda Birinci-Reed, COO von DER Touristik Suisse, ist optimistisch für den Sommer 2021. «Ja, wir glauben an Badeferien – etwa in Spanien, Griechenland, Kroatien, auf Zypern oder in der Türkei», sagt sie in einem Interview in der «SonntagsZeitung». Auch andere europäische Länder oder Mittelamerika und Afrika seien voraussichtlich bereisbar.

Sobald es Angebote gebe, komme auch die Nachfrage zurück, so Birinci-Reed. Das habe man im vergangenen Sommer beim Restart nach der ersten Corona-Welle erlebt.

Und die Airlines könnten Kapazitäten schnell erhöhen, das habe man gesehen, als Spanien und Portugal von der Risikoliste kamen. Generell aber würden «Kapazitätsbeschränkungen verhindern, dass im Sommer oder Herbst alle Ferien am Mittelmeer verbringen können».

DER Touristik verzichtet dennoch auf fixe Flugsitze. «Wir haben für diesen Sommer vorerst keine fixen Charterplätze eingekauft», so Birinci-Reed. Eingekauft wird also dynamisch im gesamtes Flugangebot – mit allen Auswirkungen auf den Preis und die Verfügbarkeit. «Andererseits arbeiten wir mit Sitzplatzkontingenten, die man ohne Kostenfolgen zurückgeben kann, wenn man sie nicht verkauft».

Was den Buchungszeitpunkt angeht, ermuntert Birinci-Reed darum anders als andere Veranstalter zur Langfristigkeit. Wer auf Nummer sicher gehen wolle, solle mit Buchen nicht zu lange zögern, meint sie. (TI)