ASC will doch selber mit asa ab zürich fliegen (Ausgabe 2006-39)

Am Mittwoch letzter Woche war der African Safari Club (ASC) nicht abgeneigt, ein Angebot des Kenia-Spezialisten Beach & Safaris anzunehmen und 70 Plätze auf dessen Charterflug Zürich–Mombasa zu übernehmen und dafür Zürich nicht mehr mit der firmeneigenen African Safari Airways (ASA) zu bedienen. Beach & Safaris fliegt am Samstag, ASC am Sonntag.Verkaufsleiter Alex Spiro bestätigt

Am Mittwoch letzter Woche war der African Safari Club (ASC) nicht abgeneigt, ein Angebot des Kenia-Spezialisten Beach & Safaris anzunehmen und 70 Plätze auf dessen Charterflug Zürich–Mombasa zu übernehmen und dafür Zürich nicht mehr mit der firmeneigenen African Safari Airways (ASA) zu bedienen. Beach & Safaris fliegt am Samstag, ASC am Sonntag.

Verkaufsleiter Alex Spiro bestätigt dieses Angebot. Es sei von der ASC-Geschäftsleitung eingehend geprüft und am Donnerstag (also nach Redaktionsschluss der TI-Ausgabe vom letzten Freitag) nach reiflicher Überlegung – «vor allem durch die Geschäftsführung Schweiz», wie Spiro betont – negativ beurteilt und abgelehnt worden. Als Gründe für die Ablehnung führt Spiro auf, dass die ASA mit dem Airbus 310 über ein Langstrecken-Grossraum-Flugzeug verfüge, während es sich bei der B-757 der Air Italy um eine Mittelstrecken-Maschine mit beschränktem Komfort handle. Diese könne vor allem im Winter bei voller Auslastung und mit Gegenwind die Strecke Zürich–Mombasa nicht immer nonstop fliegen. Weiter verfüge die ASA über drei Klassen mit einer sehr bequemen Sitzplatz-Konfiguration. Club Class (48 Sitze) und Royal Class (28 Sitze) seien ab Zürich sehr gefragt und die Vorausbuchungen für diese Plätze sehr gut. Die Air Italy hingegen habe nur zehn Business-Plätze.

«Der Verkauf mit dem Flug der ASA macht durchaus Sinn», erläutert Spiro, «denn die Flexibilität ist viel grösser. Vor allem in der Hochsaison (Weihnachten, Januar, Februar) wäre der ASC Schweiz mit den 70 Sitzen ab Zürich sehr schnell an die Kapazitätsgrenze gestossen und hätte Umsatz verloren.» Die ASA werde im kommenden Winter wie ursprünglich vorgesehen jeweils am Donnerstag ab Basel (mit Rückflug am Dienstag) und am Sonntag ab Zürich (mit Rückflug ebenfalls am Sonntag) fliegen. Ab und nach Basel sind beides Nonstop-Flüge, während auf der Zürich-Route nur eine Strecke nonstop geflogen wird.    

HRB