Travelhouse belohnt Modular- und Zusatzbuchungen stärker (Ausgabe 2006-41)

Dank der erweiterten Palette offeriert Travelhouse den Agenten neu einen Steigerungsbonus von 3% und kommissioniert Baukasten-Angebote deutlich höher.

«Mit dem neuen Kommissionsmodell und der Erweiterung der Produktpalette der Travelhouse-Gruppe haben Agenten endgültig kein Argument mehr, uns nicht zu buchen», lässt sich Silvana Ripa, bei Travelhouse bis im kommenden Frühjahr für die Betreuung der Fremdverkäufer zuständig, vernehmen. In der Tat hat sich Travelhouse für die Erhaltung bisheriger und die Gewinnung neuer Agenten einiges einfallen lassen. Bisher haben laut eigenen Angaben rund 1500 Büros einen Travelhouse-Code.

Primär wird den Agenten, denen das neue Kommissionsmodell demnächst zugestellt wird, mittels einer Weltkarte vor Augen geführt, dass Travelhouse nun alle wichtigen Modularziele abdeckt. Weiter wurde das bisherige Kommissionsmodell vereinfacht. So wurden Basiskommission und Sofort-Bonus zusammengelegt und die Anzahl der verschiedenen Kommissionsstufen reduziert. Herausgekommen ist ein Modell, das den Modularteil gegenüber früher deutlich höher entschädigt (für Top-Agenten in Europa zum Beispiel um 4%), den Pauschalteil demgegenüber aber leicht tiefer kommissioniert als 2006. Dazu Ripa: «Wir bekennen uns so klar zum Spezialistentum und dem Baukastenbereich. Unter dem Strich kann der Agent bei uns künftig eindeutig mehr verdienen als bisher.» Gleichzeitig wurde die Zahl der Kommissions-Stufen um eine auf fünf reduziert, wobei das Maximum (ab CHF 600000) und das Minimum (ab CHF 100000) beibehalten wurden.

«Aufgrund des erweiterten Angebots können wir neu auch Mehrverkäufe der Agenten speziell honorieren», fügt Ripa weiter an. Dieser für die Gruppe neue Steigerungs-Bonus beträgt für alle Agenten-Gruppen einheitlich 3%, denn «wir wollen einfach Steigerungen honorieren», wie sie erklärt. Davon ausgenommen sind nur die Umsätze beim hauseigenen Ticketbroker Passepartout, dessen Umsätze aber für die Einstufung zählt.

Währenddem die Entschädigungen für Annullations- und Bearbeitungsgebühren sowie Nebenleistungen gleich bleiben, werden die Kommissionen für Versicherungen auf die branchen-üblichen 30% erhöht und jene für Last-Minute-Verkäufe auf ebenfalls branchenübliche 5% reduziert. Auch der Gebührendschungel wird auf ein überschaubares Mass reduziert: Gebühren werden lediglich noch verlangt für Nur Landleistungen, wobei diese ab einem Dossierwert von CHF 200 gänzlich wegfallen. 

Darunter betragen sie CHF 30 pro Dossier für Falcontravel, Sierramar und Skytours und CHF 60 für alle anderen Travelhouse-TOs. Für die Besorgung von Tickets und andere Aktivitäten gelten die Angaben in den entsprechenden Katalogen. Der TH-Broker Passepartout wird sein Modell auf dem TTW vorstellen.
Die rund 30 Prioritätspartner der Travelhouse-Gruppe kommen generell in den Genuss einer um 0,5% höheren Kommission und haben daneben Anrecht auf weitere Leistungen materieller und immaterieller Art.

Peter Kuhn