Was die wichtigen Retailer vom Deal halten (Ausgabe 2006-44)

TCS: Verena Gharbi, deren Reiseabteilung vor kurzem von Hotelplan zu Travelhouse als Leitpartner gewechselt hat, will sich noch nicht zum Deal äussern. Schliesslich finde heute Freitag eine Sitzung auf höchster Ebene zwischen Reisen TCS und Travelhouse statt.Globetrotter: André Lüthi wurde vom Deal überrascht, hatte er doch neben Hauptpartner Kuoni noch kürzlich Travelhouse als weiteren Partner

TCS: Verena Gharbi, deren Reiseabteilung vor kurzem von Hotelplan zu Travelhouse als Leitpartner gewechselt hat, will sich noch nicht zum Deal äussern. Schliesslich finde heute Freitag eine Sitzung auf höchster Ebene zwischen Reisen TCS und Travelhouse statt.

Globetrotter: André Lüthi wurde vom Deal überrascht, hatte er doch neben Hauptpartner Kuoni noch kürzlich Travelhouse als weiteren Partner für Globetrotter bezeichnet: «Dazu stehen wir auch im Lichte der neuen Besitzverhältnisse.» Als Retailer stellt sich Lüthi einige Fragen: «Wie reagieren die KMUs, die Travelhouse als Alternative zu den Grossen sahen? Was meinen die Mitarbeiter von TH, die eine ganz spezielle Unternehmenskultur pflegten?» Als Unternehmer hält er den Deal aus Sicht von HP für einen gelungenen Streich.

TTS: Für Beat Dannenberger ändert der Deal nichts an der Ausgangslage seiner Gruppe, die sich noch dieses Jahr in Sachen Prioritätspartnern äussern will – es sollen maximal zwei Generalisten bestimmt werden. Er ist sich nicht sicher, ob und allenfalls wie die TTS-Veranstalter von der neuen Zugehörigkeit der TH-Veranstalter profitieren können.

STAR: Für Luc Vuilleumier geht es beim Deal auch um eine Reduktion der Veranstalter, «und das ist immer schlecht, da es dann für den Kunden weniger Einkaufsmöglichkeiten gibt». Für den unabhängigen Wiederverkäufer müsse die Entwicklung nicht nur negativ sein. Für Vuilleumier stellt sich ebenfalls die Frage nach den Profiteuren des Deals. «Wer weiss, vielleicht gehört Skyways ja dazu, denn ich gehe davon aus, dass Passepartout aufgelöst wird.»    

PK