FTI erhöht Charter-Volumen um 15000 auf 125000 Risiko-Sitze (Ausgabe 2007-02)

Der TO mit Sitz am EuroAirport fliegt neu ab Zürich und Genf in die Türkei. Ab Basel werden die Zielgebiete Izmir, Burgas und Montenegro lanciert.

FTI Touristik stockt zwischen April und Oktober die Charterkapazitäten ab dem EuroAirport deutlich auf. «Im letzten Sommer hatten wir knapp 110000 Risiko-Sitze – in diesem Sommer werden es 125000 Risiko-Sitze sein», sagt CEO Walter Binggeli im Gespräch mit TRAVEL INSIDE. «Damit stellen wir nach wie vor rund 25 Prozent des gesamten Chartervolumens ex Basel. Das können wir machen, da wir drei starke Standbeine haben.» Dank des Absatzes im Dreiländereck, der sich ihm zufolge weiter zu je einem Drittel auf die Schweiz, Frankreich und Deutschland verteilt, «müssen wir hierzulande eigentlich nur 40000 Plätze verkaufen». Zu bedenken gilt es indes, dass auch FTI auf seinen Charterketten fixe Kontingente an andere Veranstalter weitergibt, so etwa an Kuoni, Hotelplan, TUI oder Bentour.

Die zusätzlichen Risiken lassen sich gemäss Binggeli auf zwei Arten erklären – einerseits werden gut laufende Destinationen ausgebaut, andererseits kommen neue Zielgebiete hinzu. Zu letzteren gehören Izmir (Türkei) und Burgas (Bulgarien). Nur indirekt trifft dies auf das neue Reiseland im Angebot von FTI ex Basel zu: Montenegro wird auf dem Landweg ab/bis Dubrovnik (Kroatien) angeboten. Zu den Zielen, die ausgebaut werden, gehört Kalabrien: Lamezia Terme wird dieses Jahr mit einer Boeing B-737 der Futura (189 Plätze) bedient, vergangenes Jahr war es noch eine Fokker F100 der DBA (100 Plätze).
Kalkulierbare Risiken hat FTI, so Binggeli, im Falle von Sun Express übernommen. «Nur unsere Rotation am Samstag von Basel nach Antalya ist ein Vollcharter.» Beim Rest handelt es sich um Kontingente auf deren Linienflügen ab der Schweiz in die Südtürkei.

So kommt es, dass man ab dem EuroAirport für diesen Sommer Izmir (dienstags, samstags) aufnimmt und Antalya (dienstags, sonntags) ausbaut sowie Antalya neu ebenfalls ex Zürich (mittwochs, sonntags) und Genf (mittwochs) anbietet – ähnlich wie bei den seit Jahren geführten Linien mit Kontingenten von Air Malta ex Zürich (montags, mittwochs, freitags, samstags, sonntags) oder Genf (samstags), jedoch nicht beim Charter ex Basel (samstags).
Unveränderte Risiken ist FTI laut Binggeli bei seinem Hauptpartner Swiss eingegangen – wohl ein Engagement in der Höhe eines tiefen zweistelligen Millionenbetrags in Franken.

Schon im vierten Sommer in Folge übernimmt der Basler Veranstalter einen Airbus A321 der Swiss als «dedicated aircraft» über das Wochenende. «Diese Maschine wird eigens für uns von Freitag bis Montag ab dem EuroAirport eingesetzt», sagt Binggeli. Bedient werden diesen Sommer: Djerba (Montag), Hurghada (Freitag), Tunis (Freitag), Heraklion (Samstag), Korfu (Samstag), Monastir (Samstag), Olbia (Samstag), Kos (Sonntag) und Rhodos (Sonntag).

Binggeli führt weiter aus: «Unseren erneut absolut wochenendlastigen Flugplan ergänzen renommierte Fluggesellschaften, die wir für dieses Sommerhalbjahr alle direkt unter Vertrag haben.» Es sind dies: Air Adriatic für Split (Samstag) und Dubrovnik (Sonntag); Air Via für Burgas (Samstag) und Varna (Samstag); Eurocypria für Larnaca (Samstag) und Heraklion (Sonntag); Futura für Rhodos (Donnerstag), Heraklion (Freitag) und Lamezia Terme (Samstag);  LTE für Las Palmas (Sonntag); Spanair für Teneriffa (Sonntag); Tunis Air für Djerba (Samstag) und Monastir (Samstag).
In diesen Tagen erscheinen die vier Sommer-Kataloge von FTI in der Schweiz, wie im Vorjahr im schmal-länglichen Format.

Norman C. Bandi