Railtour reagiert auf Probleme nach Migration auf Da Vinci (Ausgabe 2007-07)

Nach Schwierigkeiten beim neuen Reservationssystem stellt Railtour neue Mitarbeitende für das Call Center ein.

Mitte Januar hat Railtour eine Umstellung des Buchungssystems auf Da Vinci für alle Abreisen ab 1. April vorgenommen. Seither brauchen vor allem die Agenten, welche telefonisch buchen, etwas mehr Geduld als üblich beim Bahnreise-Spezialisten.

Werner Schindler, operativer Leiter von Railtour, bestätigt: «Ja, es ist richtig. Wie bei jeder komplexen Systemumstellung gibt es auch bei uns Kinderkrankheiten. Das ist nicht zu vermeiden. Viele Probleme sind jedoch heute bereits gelöst, und die meisten unserer Angebote können normal gebucht werden. Gewisse Schwierigkeiten gibt es noch mit der enormen Anzahl von Spezialfällen.»

Gefordert ist vor allem die Railtour-Reservationszentrale. «Unser Call Center musste sich zuerst an die neuen internen Abläufe gewöhnen. In den letzten Wochen wurde zudem mehr gebucht als erwartet. Dadurch hatten wir zu wenig Mitarbeitende zur Verfügung. Statt der gewohnten Null-Wartezeit müssen sich unsere Agenten zurzeit ein paar Minuten gedulden, bis sie bedient werden. Die Reisebüros sind sich bei uns sehr hohe Standards gewohnt, die sie im Moment so nicht erleben», sagt Werner Schindler.

Railtour hat auf die Situation reagiert. Es werden zusätzliche Mitarbeitende eingestellt. Schindler erklärt: «Diese neuen Kräfte bringen eine Entspannung der Situation. Wir geben unser Bestes. Ab Anfang März erwarten wir einen Anstieg der Buchungszahlen aufgrund der kommenden Hochsaison – Ostern und andere Feiertage. Wir gehen davon aus, dass bis zu diesem Zeitpunkt alles mehr oder weniger normal laufen wird.»

Chris Probst