Link to Hotel übernimmt Travelchannel (Ausgabe 2007-10)

Werner Bürer hat seine Travelchannel AG in Küsnacht/ZH rückwirkend per 1. Januar 2007 zu 100% an Link to Hotel (LTH) von Peter Bucher verkauft. Beide Firmen haben ein Aktienkapital von CHF 100000. Damit kontrolliert Bucher nun neben der gesamten Produktion auch den Schweizer Vertrieb von Olimar. Der von Werner Zahn gegründete deutsche Tour Operator hat

Werner Bürer hat seine Travelchannel AG in Küsnacht/ZH rückwirkend per 1. Januar 2007 zu 100% an Link to Hotel (LTH) von Peter Bucher verkauft. Beide Firmen haben ein Aktienkapital von CHF 100000. Damit kontrolliert Bucher nun neben der gesamten Produktion auch den Schweizer Vertrieb von Olimar.

Der von Werner Zahn gegründete deutsche Tour Operator hat sich als Spezialist für Portugal, Italien, Spanien, Kapverden, Brasilien und Golfreisen seit elf Jahren auch auf dem Schweizer Markt etabliert. Dafür zeichnete Bürer mit vier Mitarbeitenden vorerst als Olimar AG verantwortlich, vor einigen Jahren wurde dieses Geschäft in Bürers Travelchannel integriert. Grösstes Handicap von Olimar in der Schweiz war und ist die fehlende elektronische Buchbarkeit. Dazu ist laut Bürer eine Investition in sechsstelliger Frankenhöhe nötig, «wozu ich den Mumm nicht hatte». Rund 20% seines Umsatzes macht Bürer mit Direktkunden. Für Peter Bucher ergeben sich sinnvolle Synergien: «Wir können dem Vertrieb in der Schweiz logistisch unter die Arme greifen.» Olimar realisiert laut Bucher einen Umsatz im Tour Operating von rund CHF 90 Mio., der zu 95% aus Deutschland stammt. Dies bedeutet, dass in der Schweiz etwa CHF 4,5 Mio. umgesetzt werden. Laut Bucher soll Travelchannel per 1. November 2007 in die LTH integriert werden, wobei Bürer weiter für den Vertrieb zuständig sein wird.

Bis zu diesem Zeitpunkt müssen noch Fragen der Mitgliedschaft bei SRV und IATA geklärt werden. Beiden Organisationen gehört gegenwärtig Travelchannel an, in Zukunft soll dies LTH sein. Auch wenn über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart wurde, lässt Werner Bürer durchblicken, dass die Zeit für Verkäufe gegenwärtig eher suboptimal sei, er dies aber nun einmal nicht ändern könne.   

PK