Airpass angelt sich China Southern (Ausgabe 2007-17)

Ein Jahr nach dem ersten Kontakt ist es soweit: Airpass vertritt neu die grösste Airline Chinas als General Sales Agent in der Schweiz.

Airpass-Inhaber Willy Luder ist glücklich: «Nach einer sorgfältigen Evaluation möglicher neuer Kunden in China und Indien, die vor zwei Jahren eingeleitet wurde, begannen wir vor einem Jahr Vertragsverhandlungen mit unserem Wunschpartner China Southern Airlines.» Nun wird Airpass die zu den zehn grössten Airlines der Welt gehörende Fluggesellschaft (2006: 49 Millionen Passagiere auf 156000 Flügen) in der Schweiz vertreten. China Southern (CZ) soll Ende Jahr Mitglied der
Allianz Skyteam werden.

China southern fliegt vom Hub Guangzhou (Kanton) aus 90 internationale Strecken, wovon zwei nach Europa mit modernen B-777 (Amsterdam täglich via Peking, Paris dreimal wöchentlich nonstop). Mit KLM besteht ein Commercial Agreement, das Codeshares auch ab/bis Zürich umfasst und interessante Prorate-Tarife auf der Zubringerstrecke nach Amsterdam ermöglicht. Darüber hinaus ist der KLM-Direktflug von Amsterdam nach Chengdu (zweimal pro Woche) auch ein CZ-Codeshare. Mit Air France besteht für die Zubringer nach Paris ein SAP-Abkommen.

China Southern bietet auf allen 500 Domestic-Anschlussstrecken ex Guangzhou nach einem CZ-Flug aus Europa grundsätzlich 50 Prozent Rabatt. Die B-777 weist drei Klassen auf: Premium Business, Premium Eco (mit «alten» Business-Sitzen) und Economy. Bezüglich Tarifen erklärt Luder: «Neben den in den Systemen geladenen Public Fares wird es sehr interessante Netto-Tarife und GIT geben, deren Klassen ständig weiter verfeinert werden.»

Bereits in drei Wochen sollen auch «attractive» Beyond-Tarife nach Südostasien und Australien auf den Markt kommen. CZ war bisher schon im BSP. Ob es dereinst zu einer CZ-Direktverbindung nach Zürich kommen wird, bezeichnet Luder als «wishful thinking». Dass Airpass dazu aktiv beitragen könnte, ist ihm bewusst.