«Neuer» Verband stärkt Regionen (Ausgabe 2007-24)

Der SRV-Vorstand soll neu 11 Mitglieder plus Geschäftsführer umfassen, mindestens drei Vertreter müssen aus den Regionen stammen.

Anlässlich der Generalversammlung der Reisebürovereinigung der Kantone Bern und Solothurn (RVBS) informierte RVBS-Präsident Heinz Gabi – er ist Mitglied der Arbeitsgruppe der Regionen und des Schweizerischen Reisebüro-Verbandes (SRV) – über Details der geplanten neuen Verbandsstruktur.
Die Regionalverbände werden in den SRV integriert und neu aufgeteilt. Aus 13 Regionalverbänden werden die folgenden sechs SRV-Regionen gebildet:

• Region 1: Romandie (Ausbildungszentrum Renens)
• Region 2: Bern und Oberwallis (Ausbildungszentrum Bern)
• Region 3: Basel, Solothurn, West-Aargau (Ausbildungszentrum Basel, Olten oder Aarau)
• Region 4: Zürich, Zentralschweiz und Ost-Aargau (Ausbildungszentrum Zürich, zusätzlich eventuell Luzern)
• Region 5: Ostschweiz und Graubünden (Ausbildungszentrum St. Gallen)
• Region 6: Tessin (kein Ausbildungszentrum)

Die genauen Aufgaben der Regionen sind noch nicht definitiv bestimmt. Laut Gabi ist es denkbar, dass pro Region drei Funktionen geschaffen werden: ein Regionalleiter, ein Ausbildungskoordinator und ein Event-Verantwortlicher.

Die Regionen sollen den Kompetenzzentren hierarchisch gleichgestellt werden. Der SRV-Vorstand wird nach der Strukturreform voraussichtlich elf Mitglieder plus Geschäftsführer umfassen. Mindestens drei Vorstandsmitglieder müssen aus den Regionen stammen, mindestens zwei Vertreter aus dem Welschland oder dem Tessin. Die Exekutive – maximal sechs Mitglieder – soll vom Vorstand bestimmt werden.

Ein offener Punkt bleibt die Frage, was mit dem Vermögen und den TTW-Anteilen der Regionalverbände geschehen soll. Vorgestern Mittwoch fand nach Redaktionsschluss ein weiteres Meeting der Arbeitsgruppe statt. Die konkreten Vorschläge sollen im September der Präsidentenkonferenz vorgelegt werden.