FTI Schweiz mischt Markt mit deutschen Pauschalen neu auf (Ausgabe 2007-21)

Bei der Tochter in Basel kann man ab sofort alle Arrangements des Mutterhauses via Cets und Tour Online direkt buchen.

Die neue deutsche (Veranstalter-)Welle erreicht ihren nächsten Höhepunkt – Cets und Tour Online machen es möglich: Ab sofort ist hierzulande nicht nur das Charterprogramm ab dem Euroairport von FTI Touristik in Basel buchbar, sondern zusätzlich alle Pauschal-reisen von FTI Touristik in München. Mit mehr als 60 Zielgebieten weltweit und einem Jahresumsatz von knapp 1,3 Milliarden Franken (Geschäftsjahr 2005/06) ist der TO Deutschlands Reisekonzern Nummer fünf.
«Dank der offenen Datenautobahn machen wir der Schweizer Reisebranche die ganze Welt unseres Mutterhauses zugänglich», erklärt Walter Binggeli, CEO von FTI Touristik in Basel.

Noch nicht ganz: Die Modularreisen (FTI Baukasten), die Schiffsreisen (Air-Maritime), der Kurzfrist-Veranstalter (Fünf vor Flug) sowie der Linienflug-Broker (FTI Ticketshop) bleiben vorerst aussen vor. Wie gewohnt kann man in der Schweiz dafür die Produkte von Drive FTI (Mietwagen) und LAL (Sprachreisen) direkt buchen. Zum ersten Mal seit der Reorganisation vor bald drei Jahren – Verlegung der Zentrale von Dübendorf nach Basel und Konzentration auf den Euroairport – kann die Schweizer Tochter wieder ein (fast) weltumspannendes Touroperating anbieten. Mehrere Destinationen feiern  ihre Premiere bzw. ihr Comeback, so etwa Ostafrika (Kenia), Indischer Ozean (Malediven, Mauritius, Seychellen, Sri Lanka), Arabien (Doha, Dubai) oder Asien (Indien, Myanmar, Thailand). Auch Richtung Westen tut sich einiges. Neu kann man mit FTI in der Schweiz ganzjährig nach Mexiko, in die Karibik sowie nach Lateinamerika reisen.

Normalerweise werden diese Regionen nur im Winter ab/bis Basel angeboten. Via FTI Deutschland kann man für diesen Sommer nun folgende Länder offerieren: Costa Rica, Dominikanische Republik, Jamaika, Kuba, Mexiko und Venezuela. Bei diesen Zielen greift man auf Charterlösungen von Condor, LTU oder Martinair mit Schweizer Zubringerflügen zurück.

Interessante ergänzungen gibt es auch in Europa. Hat sich FTI in der Schweiz bei Spanien bislang ganz auf die Kanarischen Inseln konzentriert, steigt man nun auch ins Massengeschäft ein, sowohl auf den Balearen (Ibiza, Mallorca, Menorca) als auch auf dem Festland (Alicante, Barcelona, Jerez, Madrid, Malaga, Sevilla, Valencia). Zudem neu im Angebot sind Lissabon und die Algarve (Portugal), Rimini (Italien) oder Istanbul (Türkei). Geflogen wird in der Regel mit Air Berlin.
«Unsere neuen Abflughäfen basieren voll und ganz auf dem Produkt von FTI Touristik in Deutschland», sagt Binggeli. Dies gelte auch für Zürich und Genf, die man bislang erst mit Linienflügen von Sun Express nach Antalya (Türkei) oder Air Malta nach Valletta (Malta) ausgeschrieben hat. Hinzu kommen deutsche Airports wie Friedrichshafen, Stuttgart, Karlsruhe, Saarbrücken oder Frankfurt. «So können wir ohne grosse Risiken an vielen neuen Abflughäfen präsent sein.»    
  
Norman C. Bandi

Deutsche Preise zu Schweizer Kommissionen

«Wir bringen nicht bloss ein weiteres Angebot in die Schweiz, wir bleiben auch der bewährte Partner der hiesigen Reisebüros», betont Walter Binggeli bezüglich der Freigabe aller Pauschalreisen des Münchner Mutterhauses via Cets und Tour Online bei FTI Schweiz. Hierzulande arbeitet FTI mit mehr als 800 Agenten zusammen. Binggeli: «Der Vorteil für unsere Wiederverkäufer ist, dass wir mehr Breite zu sündhaft deutschen Preisen mit Schweizer Kommissionen bieten. Ein Vergleich mit anderen deutschen Veranstaltern lohnt sich, weil wir ein recht attraktives Preisniveau bieten können.»   

NCB