SRV und Regionen einigen sich auf neue Verbandsstrukturen (Ausgabe 2007-36)

Die sechs neuen Regionen, SRV-Statutenänderungen und die Finanzierung der Ausbildung stehen fest.

An der Präsidentenkonferenz einigten sich die Präsidenten der regionalen Reisebüro-Vereinigungen und der Schweizerische Reisebüro-Verband (SRV) über die zukünftigen Verbandsstrukturen mit Regionen, die in den SRV integriert werden. SRV-Präsident Hans-Jörg Leuzinger nach dem Meeting auf Anfrage von TRAVEL INSIDE: «Wir haben heute Geschichte geschrieben. Ich bin ein sehr zufriedener SRV-Präsident. Im September 2008 wird der erste Lehrling unter den Fittichen des SRV seine Ausbildung beginnen und im Oktober 2008 werden Vertreter der Regionen in den SRV-Vorstand gewählt. Am 1. Januar 2009 wird der Integrationsprozess komplett vollzogen sein.»

Einig waren sich der SRV und die Regionen über die Bildung der sechs neuen SRV-Regionen. Abgesegnet wurden auch Statutenänderungen. «Wir haben auch über Geld gesprochen. Im Vorfeld wurde sehr intensiv diskutiert. Die Ausarbeitung des Finanzierungsvorschlags war harte Knochenarbeit. Ich war überrascht, wie gut nun alles über die Bühne gegangen ist», meint der sichtlich erfreute Leuzinger. Er ergänzt: «Nun ist alles Wichtige festgelegt. An der Generalversammlung im November können wir Nägel mit Köpfen machen.» Die Gespräche mit in Frage kommenden Schulen für die Lehrlingsausbildung sind laut Leuzinger angelaufen. Entschieden ist noch nicht, wie viele und welche Schulen berücksichtigt werden.

In der nächsten Phase geht es für den SRV darum, zusammen mit den Regionalpräsidenten möglichst viele Neumitglieder für einen SRV-Beitritt zu gewinnen. Leuzinger: «Wir wollen einen starken SRV mit vielen solidarischen Mitgliedern schaffen. Ich werde auch auf die Swiss Travel Association of Retailers (STAR) zugehen und die Diskussion suchen. Eine Annäherung zwischen SRV und STAR kann jetzt durchaus Sinn ergeben.»

Ob sich die bestehenden Regionen auflösen oder unter anderem Namen Social Events organisieren, sei deren Sache, ebenfalls was mit den Vermögen der Regionen geschehen soll, so Leuzinger.