Nur noch geimpft in den Flieger

Air New Zealand und Qantas führen Impfpflicht für Passagiere ein.
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Die staatliche neuseeländische Fluggesellschaft Air New Zealand bereitet sich wieder auf den internationalen Flugverkehr vor, der Neuseeland mit dem Rest der Welt verbindet. In dem Zuge will sie ab dem 1. Februar 2022 nur noch Reisende mit vollständigem Impfschutz auf internationalen Flügen zulassen.

«Die Impfpflicht auf unseren internationalen Flügen gibt sowohl den Kunden als auch den Mitarbeitern die Gewissheit, dass jeder an Bord die gleichen gesundheitlichen Anforderungen erfüllt», sagte Vorstandschef Greg Foran am Sonntag. Die Impfung gegen Covid-19 sei die neue Realität bei internationalen Reisen. Viele der Reiseziele seien bereits für ungeimpfte Besucher gesperrt. «Je schneller wir geimpft werden, desto eher können wir an Orte wie New York, Vancouver und Narita fliegen», so Foran.

Qantas setzt Impfpflicht im Flugzeug um
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Auch die australische Fluglinie Qantas plant, den internationalen Flugbetrieb im Dezember wieder aufzunehmen, und führt in diesem Zuge die bereits im November 2020 angekündigte Impfpflicht für Passagiere ein. Diese bezieht sich auf Australierinnen und Australier, die das Land verlassen wollen, sowie auch auf alle anderen Flugreisenden, die bei der Airline buchen.

Als Begründung nannte der Qantas-Vorstands­vorsitzende Alan Joyce die hohen Sicherheits­standards der Fluglinie. «Wir glauben, dass dies eine der Anforderungen sein wird, um zu zeigen, dass man sicher fliegt», sagte der CEO. Ausserdem würde es sich ohnehin bereits andeuten, dass viele Länder nur geimpfte Reisende willkommen heissen werden. Für die 22’000 Angestellten der Fluglinie ist die Impfung bereits Pflicht – mit Ausnahme derjenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. (TI)