Air France feiert Paris-Genf

Seit 85 von der Seine an die Rhone.
Appareil survolant Geneve ©Bertrand Freddy

Dieses Jahr feiert Air France das 85-jährige Bestehen ihrer Route Genf–Paris. Seit dem 15. Mai 1937 verbindet die französische Fluggesellschaft die zweitgrösste Stadt der Schweiz mit der französischen Hauptstadt. Derzeit bietet Air France ab Genf bis zu neun tägliche Flüge an, je nach Betriebstag mit einem Airbus 318 oder 320.

«85 Jahre Verbundenheit mit Genf zu feiern, bedeutet Air France viel, denn von Beginn an hat unsere Fluggesellschaft in die Region investiert – zuletzt beispielsweise in die renovierte Air-France-Lounge und in die neuen Büroräumlichkeiten direkt vor dem Flughafen», so Eudes-Philippe Le Guelinel, Country Sales Manager Air France-KLM Schweiz. «In Genf wollen wir weiterhin unsere Präsenz stärken und gleichzeitig unseren ökologischen Fussabdruck durch unsere SAF- und CO2-Programme sowie über freiwillige Beiträge verringern.»

Die Route Genf–Paris hat eine noch längere Geschichte: Schon im Mai 1932 eröffnete Air Union die erste Non-Stop-Verbindung zwischen Paris und Genf und bediente diese bis 1935 dreimal wöchentlich. Air France führte anschliessend eine Verbindung zwischen Genf und Lyon ein, bevor sie am 15. Mai 1937 die Non-Stop-Flüge zwischen Paris und Genf wieder aufnahm.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Verbindung eingestellt. Im Juli 1945 nahm Air France den Service wieder auf. Ab 1946 wurde die Strecke, analog zu Paris–Zürich, täglich bedient. Im April 1953 gab es rund 14 wöchentliche Flüge zwischen Le Bourget und Genf. Ende 1959 wurde die «Caravelle» durch die Vicker «Viscount» abgelöst, und die zweitgrösste Stadt der Schweiz war nur noch 40 Minuten von Paris entfernt.

Angesichts des zunehmenden Erfolgs nahm Air France Anfang 1968 eine Boeing 707 in Betrieb. Das Flugzeug konnte 142 Passagiere bei einer Reisegeschwindigkeit von 900 km/h befördern. (TI)