Der Lehrstellenmarkt ist weitgehend stabil, wie das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI in einer Mitteilung schreibt.
Gesamtschweizerisch seien per Ende März 2023 über 37’000 Lehrverträge abgeschlossen worden. Damit verläuft die Lehrstellenvergabe ähnlich wie im Vorjahr. Gleichzeitig waren auf dem offiziellen Lehrstellennachweis der Kantone rund 27’000 offene Lehrstellen auf Lehrbeginn 2023 ausgeschrieben.
In der Schweizer Reisebranche liegen für 2023 noch keine Zahlen vor. 2022 sind laut dem Schweizer Reise-Verband 76 neue Lernende gestartet. In der Krise waren es 38 und vor der Krise 103 neue Lernende.
Die insgesamt stabile Lehrstellensituation ist zum einen auf die hohe Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen zurückzuführen, die an der Sicherung des Berufsnachwuchses festhalten. Zum anderen setzen sich die Kantone und Organisationen der Arbeitswelt für eine möglichst reibungslose Lehrstellenbesetzung ein.
Ausbildungsbetriebe in der ganzen Schweiz bieten laufend Informationsveranstaltungen und Schnuppertage für verschiedene Berufe an. Spannende Einblicke in die Berufsbildungswelt bietet vom 8. – 12. Mai auch die Woche der Berufsbildung. Sie richtet sich an Eltern und Jugendliche im Berufswahlalter sowie an alle, die sich für eine starke Berufsbildung engagieren.
Rund 30 Lokalradios aus 23 Kantonen sprechen mit Lernenden und Berufs-Champions, diskutieren mit Berufsberatenden und Berufsbildenden, vermitteln Facts und Hintergründe. Hinzu kommen Livestreams von Lernenden aus Lehrbetrieben. Am Mittwoch, 10. Mai 2023, berichten 15 bis 20 Lernende aus ihrem Lehrbetrieb. Sie geben Einblick in ihren Beruf und erzählen, wie sie ihre Ausbildung erleben. (TI)
