«V18»: Alle Augen auf das prächtige Valletta

Die opulente Stadt im Mittelmeer qualifiziert sich rein von ihrer Geschichte bestens als europäische Kulturhauptstadt 2018. Eine Vielzahl von Attraktionen buhlt um die Gunst der Besucher.
Louis Burges von Fremdenverkehrsamt Malta freut sich auf das Grossereignis «Kulturhauptstadt 2018»

Die maltesische Hauptstadt Valletta geizt nicht mit ihren Reizen: die gewaltigen Mauern und Türme, der tiefe Festungsgraben und die umliegenden Forts zeugen von der reichen Geschichte und Kultur der Stadt. Alles Attribute, weshalb Valletta von der Europäischen Kommission zur Kulturhauptstadt 2018 gekürt wurde.

Das Kulturprogramm zu den Festlichkeiten startet am 20. Januar 2018. Eine Sammlung von über 140 Projekten und 400 Events findet anschliessend während des ganzen Jahres auf der gesamten Insel statt. 1000 lokale und internationale Künstler sind involviert, von Designern über Regisseure bis hin zu Schriftstellern und Kuratoren. TI beleuchtet das Ereignis mit Louis Burgess, Marketing Manager Schweiz beim Fremdenverkehrsamt Malta.

Welchen Einfluss hat der Event auf die bisherige Nachfrage?
Schon während der zweiten Hälfte dieses Jahres bemerkten wir, dass die Nachfrage und das Interesse – Gruppenanfragen sowie individuelle Buchungen – gross sind. Auch unsere Partner sind überzeugt und rüsten sich. Bis zu 17 wöchentliche Verbindungen ab Zürich, Genf und Basel mit Air Malta als Hauptakteur, aber auch Swiss, Easyjet und Small Planet spielen eine wichtige Rolle. V18 wird sicher einen positiven Einfluss haben.

Inwiefern wurde in die Infrastruktur hierfür investiert?
Über die vergangenen sechs bis sieben Jahre ist in Valletta viel gemacht worden. Auberge de Castille, der Grossmeister- Palast oder Fort St. Elmo wurden wunderschön renoviert. Der maltesisch honigfarbene Kalkstein lässt sich sehr gut bearbeiten und diese Gebäude zeigen ihre ganze Schönheit. Das kosmopolitische «City Gate»-Projekt und das neue Parlamentsgebäude des berühmten Architekten Renzo Piano passen ausgezeichnet zu den alten renovierten Gebäuden. Aber nicht nur Valletta wurde «poliert» – die mediävale alte Hauptstadt Mdina, die «Drei Städte» vis-à-vis Valletta sowie die Zitadelle auf Gozo wurden aufgefrischt.

Eröffnen neue Hotels zum Event?
Viele Hotels (Phoenicia, Excelsior, Osborne) haben auch Renovationsprogramme unternommen. Verschiedene Palazzi (Casa Ellul, Palazzo Prince d’Orange, Lucia Nova, Merisi Suites) und Boutique-Unterkünfte (The Saint John, Luciano Al Porto Boutique) haben neu eröffnet.

Was erhofft sich Malta vom Event für die Zukunft?
Die Beliebtheit Maltas als Destination ist kein Zufall. Nur zwei Stunden per Flugzeug von der Schweiz entfernt – sicher, vielfältig, gastfreundlich, und mit einer optimalen Infrastruktur ausgestattet. Wir arbeiten konstant daran, eine einzigartige Ganzjahresdestination zu bleiben. (ES)