Diplomatischer Corps besucht Museum Chaplin’s World

Bundespräsident Parmelin hat das diplomatische Corps an den Lac Léman eingeladen.
Luftansicht von Lausanne
Luftansicht von Lausanne ©Lausanne Tourisme

Das Programm des Ausflugs Ende August betonte die lange Tradition, aber auch die Innovationsfähigkeit des Schweizer Tourismus. Unter anderem besuchte das diplomatische Corps, die in der Schweiz akkreditierten und residierenden ausländischen Botschafter*innen, das 2016 eröffnete Museum Chaplin’s World in Corsier-sur-Vevey.

Das Museum ist in der Villa Manoir de Ban untergebracht. Dort war der britische Schauspieler, Regisseur und Komiker Charlie Chaplin von 1953 bis zu seinem Tod 1977 zu Hause. Gezeigt werden unter anderem Dekors aus Filmen sowie Wachsfiguren von Filmcharakteren und Zeitgenossen des Künstlers. Die aktuelle Sonderausstellung ist dem antifaschistischen Film «Der grosse Diktator» von 1940 gewidmet.

Den Abend verbrachte das Corps an der École hôtelière de Lausanne, die als einer der besten Ausbildungsstätte ihrer Art weltweit gilt. Bundespräsident Parmelin würdigte in seiner Grussbotschaft die 125-jährige Tradition der Schule und zeigte sich überzeugt, dass es gerade in der aktuellen Krise der Tourismus- und Reisebranche wichtig sei, auf Exzellenz zu setzen.

Darüber hinaus unterstrich er die Rolle der Schweiz als Gastgeberin: «Mit den Guten Diensten können wir dazu beitragen, die Welt sicherer und prosperierender zu machen. Es gibt Momente, in denen dies unter den Augen der Weltöffentlichkeit stattfindet, wie im Juni anlässlich des Gipfels von Genf. Oft jedoch ist es Arbeit im Hintergrund.»

Der Apostolische Nuntius, Erzbischof Martin Krebs, sprach als Doyen im Namen des diplomatischen Corps den Dank für die Einladung aus. Der Anlass ist fester Bestandteil des diplomatischen Veranstaltungskalenders. Im Vorjahr entfiel der Anlass coronabedingt. (MICE-tip)