‘Dangge’ Basel und den 57’000 Gästen

Das ‘Flâneur Stadtraum Festival’ bereitete lokalem Schaffen eine grosse, innerstädtische Bühne
Flaneur Basel / zVg

Drei Abende voll mit lokalem Handwerk, kreativen Workshops, Shoppingmöglichkeiten, Musik und fröhlichen Gesichtern: Das dreitägige Flâneur Stadtraum Festival 2022 ist Geschichte. Trotz herbstlichen Temperaturen und regnerischen Episoden lockte die temporäre Fussgängerzone zwischen Barfüsserplatz und Marktplatz rund 57’000 Besuchende an, die das vielfältige, bunte Angebot genossen.

Ein Ziel des Festivals war es, Basel und die Region zu stärken, indem lokale Gastgeber und Angebote ins Zentrum gerückt wurden. So gab es von 15. bist 17. September von 18 bis 24 Uhr zwischen Barfüsserplatz und Marktplatz eine Fülle an lokalem Handwerk, Know-How, Kunstschaffen und Gastronomie zu erleben.

Typische regionale Detailhändler wie Revendo, Zooloose, Maison Oris, die Jobfactory oder das Atelier Risa präsentierten ihre Arbeit und ihre Produkte. Auch junge, noch wenig bekannte Unternehmen wie Peace of Art, Herrbutik, Baroo, Wild Wines oder Amaud hatten die Gelegenheit, sich vorzustellen. Matt & Elly, Lora, Löööv, die Confiserie Jonasch, die Enothek Siebe Dupf, Dabbawalas Indian Kitchen, Nón lá und weitere Basler Gastronomen verwöhnten die Gäste mit lokal produzierten und dennoch internationalen Spezialitäten.

Während 57’000 Gäste während der drei Abende die Vielfalt Basels auf kleinstem Raum genossen, neue Mode entdeckten, Cocktails schlürften, an Workshops teilnahmen und mit Handwerkerinnen und Detailhändlern plauderten, lief auf acht Bühnen ein Programm, die eine weitere wichtige Seite von Basel zeigte: die musikalische.

20 lokale Musikformationen tourten von Bühne zu Bühne, performten unplugged oder verstärkt. Zu hören waren über die Abende verteilt virtuose Gitarrensounds von Andi Gisler und stille Singer-Songwriter-Melodien von Lucky The Girl. Sämi Moor begeisterte mit herzerweichendem Irish Folk, Tom Swift mit mitreissendem Groove. Pyro und die Schwellheim Singerz liessen die Leute bouncen, Christoph ‘Baum’ Baumgartner liess sie träumen.

Trotz teilweise durchzogenem Wetter ziehen Standbetreiber*innen wie auch Organisatoren nach drei Abenden Flâneur Festival eine positive Bilanz. Lokale Unternehmen, Manufakturen und Kunstschaffende bekamen eine Plattform, die Besucher*innen neue Perspektiven auf die Stadt – auch aufgrund der temporär aufgestellten Bäume, die als Inspiration für eine begrünte Innenstadt dienten. Die drei Festival-Abende zeigten Basel in einem enorm vielfältigen, überraschenden und kreativen Licht. (MICE-tip)