Günstigere Hotels, schwächerer Franken und mehr inkludierte Leistungen: alles in allem betrachtet seien die Winterferien in der Schweiz in der Saison 2017/18 rund 12 bis 15% günstiger als in der Vorjahressaison, sagte Jürg Schmid an seiner letzten Winter-Medienkonferenz als Chef von Schweiz Tourismus (ST). Die lange erwartete Trendwende für den Schweizer Tourismus sei nun Tatsache und das vom KOF für die Wintersaison prognostizierte Logiernächte-Wachstum in den alpinen Regionen von 3,7 % ein ermutigendes Zeichen.
20 Millionen Franken fürs Wintermarketing
Mit 1112 Marketing-Aktivitäten in 22 Märkten (z.B. ein Schweizer Iglu-Zelt in Stockholm), noch mehr Social-Media-Aktivität, dem neuen Werbefilm und dem neu strukturierten Webauftritt sollen bis zu 100’000 zusätzliche Logiernächte beeinflusst werden und 15 Millionen Besucher auf die Website gebracht werden, so das erklärte Ziel von Marc Mauron, Marketing Manager Winter bei Schweiz Tourismus. Das globale Nettobudget für das Wintermarketing 2017/18 beträgt – inkl. Personalkosten – CHF 20,3 Mio. (im Vorjahr waren es CHF 22,4 Mio.).
Ticket gilt bereits am Vortag
Wintergäste dazu bringen, mehrmals in die Ferienregionen zu kommen, das sei das Ziel zahlreicher Aktionen der Bergbahnen, etwa günstige Saisonpässe oder gemeinsame Angebote mehrerer Skidestinationen, so Ueli Stückelberger, Direktor Seilbahnen Schweiz. Neu ist auch das Produkt «Upgrade Your Ski Day», bei dem 30 Bergbahnen mitmachen. Tages- oder Mehrtages-Billette sind dabei schon am Vortag ab 15 Uhr gültig. Zudem lanciert ST gemeinsam mit Schweiz Mobil ein neues Angebot. Per Dezember sind neu über 3000 Kilometer an Winterwanderwegen, Schneeschuhtrails, Langlaufloipen und Schlittelpisten einheitlich ausgeschildert und online erfasst. Ebenfalls neu: Das Angebot «Skifahren in drei Tagen» von Swiss Snowsports. Wer nach drei Tagen keine blaue Piste runterkommt, darf den Skikurs kostenlos wiederholen. (MICE-tip)
