Das Stadtcasino Basel hat in der Vergangenheit schon einige Neu-, Um- und Anbauten erlebt. Diese Anbauten haben sich jedoch als unzulänglich erwiesen und wurden nun von Herzog & de Meuron durch eine grosszügige Erweiterung ersetzt. Das Gebäude wurde also nicht nur hinter seiner neubarocken Fassade aufgefrischt. Letztere wurde gleich selbst Teil eines architektonischen Coups, indem sie gleichzeitig erhalten und neu aufgezogen wurde. Ausserdem wurde das Stadtcasino Basel vom Kopfbau entkoppelt. Es orientiert sich jetzt dank der neu geschaffenen Konzertgasse sowohl zur ehemaligen Kulturmeile des Steinenbergs als auch zum Barfüsserplatz hin.
Mehr Platz, mehr Komfort
Von aussen schlicht erweitert, wartet das Stadtcasino Basel innen mit einigen Überraschungen auf. Die Architekten haben es geschafft, neobarocke, klassizistische und zeitgenössische Elemente zu einer neuartigen Architektur zusammenzufügen. Neben den architektonischen Highlights kommen Publikum wie Künstlerinnen und Künstler auch in den Genuss von mehr Platz und mehr Komfort. Einladende Foyers, opulente Treppenaufgänge und eine neue Lüftungsanlage sorgen für einen angenehmen Aufenthalt.
Musiksaal bleibt Herzstück
Der Musiksaal und der Hans Huber-Saal, beide denkmalgeschützt, wurden mit viel Sorgfalt in Absprache mit der Denkmalpflege renoviert. So wurde zum Beispiel der Musiksaal wieder in seinen optischen Zustand von 1905 versetzt. Der Musiksaal des Stadtcasino Basel zählt zu den ältesten und bedeutendsten Konzertsälen der Welt. Dank seiner Akustik belegt er weltweit einen der Spitzenplätze. (MICE-tip)