Air Berlin wirbelt auf Kurzstrecke (Ausgabe 2007-26)

Im Ferienfluggeschäft übernimmt Air Berlin auf der Kurzstrecke die Leaderposition.

Hotelplan, Kuoni und FTI haben ihre Kurzstreckenziele für den Winter fixiert. Einzig TUI wird das Angebot erst später definitiv kommunizieren. Neue Destinationen sind im Vergleich zur letzten Wintersaison nicht dazugekommen. Nach der faktischen Übernahme von Belair (BHP) durch Air Berlin (AB) wurde der deutsche Low Cost Carrier zum grossen Gegenspieler von Kuoni-Tochter Edelweiss (EDW) in Zürich und von Tuifly (X3) in Basel.

 Nach Las Palmas fliegt AB ab Zürich viermal pro Woche – EDW dagegen nur zweimal. Für über zwei Monate wird diese Edelweiss-Maschine sogar durch einen Swiss-Charter ersetzt. Gebraucht wird diese nämlich für die Kittilä-Rotation von Kontiki-Saga. Nach Ägypten und Marokko fliegt AB wegen bilateralen Abkommen noch mit dem Belair-Code 4T. Vorgesehen ist der Einsatz einer B-757, doch könnte aus Kapazitätsgründen auch eine andere Maschine von Air Berlin eingesetzt werden.

«Auch wir setzen im Winter stark auf die Karte Air Berlin», erklärt Walter Binggeli, CEO von FTI Schweiz. Neben den neuen Verbindungen von AB ab dem Euroairport führt FTI nun wieder Flüge ex Zürich. «Wir diversifizieren bei den Abflughäfen bewusst. Wir wollen selbstverständlich unsere Vormachtstellung in Basel wahren, aber natürlich auch von den neuen Möglichkeiten in Zürich profitieren.»
Die Zusammenstellung erfolgt auf der Grundlage von Informationen seitens der Veranstalter und Airlines und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.    

Guido Casanova