American gibt Zürich–Dallas auf (Ausgabe 2007-21)

Die US-Airline konzentriert sich voll und ganz auf Zürich–New York.

American Airlines (AA) wird ab 28. Oktober 2007 die tägliche Verbindung Zürich–Dallas/Fort Worth nicht mehr bedienen. Die Route war gemäss Gianni Tronza, Schweiz-Direktor von American Airlines, im Juni 2000 vor allem aufgrund der damaligen Zusammenarbeit mit Swissair aufgenommen worden: «Es sollte eine Hub-to-Hub-Verbindung sein, von der beide Seiten profitieren.» Das Ende der Kooperation mit Swiss(air) führte zum Verlust von Codeshare Business, zudem belasteten höhere Fuel-Kosten die Route.
Tronza resümiert: «Im Prinzip war Dallas eine Nischendestination aus Westeuropa heraus, obwohl zeitweise gar mit der B-777 geflogen wurde.» Die zunehmend schlechte Auslastung führe zur Einstellung der Verbindung.

Tronza hält fest, dass sich AA nun umso mehr auf die tägliche Route Zürich–New York JFK konzentrieren werde, die seit Oktober 2001 (davor schon von 1988 bis 1997) angeboten wird.
«New York ist für uns ohnehin die stärkere Route aus der Schweiz – alle Corporate Accounts sind darauf. Mit der Eröffnung des brandneuen, American-eigenen Concourse B am Airport JFK sind die Umsteigerverbindungen ideal, sowohl von der Zeit als auch von der Menge her. Auch das Einreiseprozedere ist einfach», sagt Tronza.

Die amerikanische Fluggesellschaft hatte unlängst angekündigt, «Platzhirsch» in New York sein zu wollen. Auch aus diesem Grund fokussiere sich AA, trotz grösserer Konkurrenz im Markt New York, auf die Ostküstenmetropole. Laut Gianni Tronza wird American Airlines mit der Aufgabe der Strecke Zürich–Dallas (und Chicago– Shannon) die frei werdende Kapazität dafür verwenden, neue Nonstop-Ziele in Europa anzufliegen.