Herr Güntensperger, wie läuft 2006 für Bicycle Holidays Max Hürzeler?
Die Saison läuft sehr gut. Wir liegen auf Mallorca 15% und in Andalusien 5% über dem Vorjahr. Besonders der Trend, Velos bei uns zu mieten statt mitzunehmen, hat sich verstärkt.
Wie entwickeln sich die Märkte?
Überdurchschnittlich läuft der deutsche Markt. Und der noch kleine Markt Österreich hat die Gästezahl fast verdoppelt. Aber auch mit der Schweiz sind wir sehr zufrieden.
Und welche Produkte ziehen?
Unsere diesjährigen Fernfahrten nach Westkanada und auf Kuba. Sehr gut angekommen bei unseren Gästen ist Can Picafort, unsere neue bzw. fünfte Radstation auf Mallorca, mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Welche Neuheiten sind für 2007 von Bicycle Holidays zu erwarten?
Im Moment stecken wir noch voll in den Verhandlungen für das nächste Jahr. Einiges ist noch nicht spruchreif. Sicher ist aber, dass wir uns nächstes Jahr beim stationären Programm weiter auf Mallorca und Andalusien beschränken werden. Da haben wir noch einige Hausaufgaben zu machen.
Welche Hausaufgaben meinen Sie?
Nicht zuletzt der anhaltende Erfolg erfordert Kapazitätsausbau und neue Produkte. Wir wollen im breiten Segment des Volkssports Radfahren allen Kundengruppen optimale Angebote bereitstellen, dem Profi und dem ambitionierten Hobbysportler jeden Altersgenauso wie dem stark wachsenden Markt der genussorientierten und anspruchsvollen Erlebnisferiengästen.
Wird es neue Radstationen geben?
Um auf Mallorca in allen radsportrelevanten Zonen vertreten zu sein, werden wir weitere Radstationen eröffnen. Bereits entschieden ist Paguera. Ebenso die Colonia Sant Jordi.
Welche neuen Touren sind geplant?
Bei den Fernfahrten werden wir im November 2007 eine modular buchbare, zwei- bis vierwöchige China-Reise mit den Stationen Peking, Guilin sowie Hainan anbieten. Zuvor, im Juli 2007, gibt es eine dreiwöchige Tour von Zürich nach Hamburg und von Hamburg nach St.Petersburg.
NCB
