Branche bietet wieder mehr Lehrplätze an (Ausgabe 2008-33)

Der SRV hat optimistisch mit 190 neuen Lernenden in der Deutschschweiz gerechnet. Nun sind es über 20 mehr.

Das hat Beat Knecht, in der Geschäftsstelle des Schweizerischen
Reisebüro-Verbandes (SRV) für die Ausbildung verantwortlich, nicht
erwartet: In diesem Sommer beginnen 249 neue Lernende ihre Ausbildung –
211 in der Deutschschweiz und 38 in der Romandie. «Das werte ich als
extrem erfreulich», sagt Knecht. Noch Ende Mai hatte er in einer
Prognose mit weniger gerechnet – und war damals schon zufrieden:
«Optimistisch gesehen rechnen wir mit 190 Anmeldungen in der
Deutschschweiz.»

Der Rückgang an neuen Auszubildenden konnte also offenbar gestoppt
werden. 2005 haben 215 Lernende begonnen, 2006 waren es 216, 2007 241
(nur wegen einer ungewöhnlichen Zunahme in Genf) und in diesem Jahr nun
also 249.

Diese hohe Anzahl an Lernenden macht es dem SRV – erstmals
gesamtschweizerisch für das Lehrlingswesen verantwortlich – einfach,
Kursorte und Klassen zu bestimmen und einzuteilen. Knecht: «Dadurch
konnten wir die klassischen Kursorte Zürich (fünf Klassen), St. Gallen,
Aarau, Bern, Luzern und Basel beibehalten. Die Optimierung der
Klasseneinteilung funktioniert bestens, weil wir die Lernenden nicht
mehr stur nach Wohn- oder Arbeitskanton einteilen
müssen.»   

CP