Branchenausbildung ist zentral für Erfolg der SRV-Kampagne (Ausgabe 2007-05)

Gut ausgebildete Mitarbeitende sind ein zentraler Faktor für einen nachhaltigen Erfolg der SRV-Imagekampagne.

Die erste Phase der Gemeinschaftswerbung des Schweizerischen Reisebüro-Verbands (SRV) ist mit der internen Schulung – halbtägige Kurse für gegen 400 Branchenprofis – angelaufen. Sichtbar wird die Imagekampagne dann im Frühling mit TV-Spots und Plakaten im öffentlichen Verkehr.

Mit der Gemeinschaftswerbung soll der stationäre Vertrieb gestärkt und gezeigt werden, dass es sich lohnt, im Reisebüro zu buchen, weil die Mitarbeitenden dort über ein grosses Know-how verfügen.
Damit dieses Know-how auch in Zukunft vorhanden ist und dieser Trumpf auch wirklich sticht, ist es aber enorm wichtig, dass die Nachwuchsausbildung in der Reisebranche gewährleistet ist. In diesem Punkt liegt in den nächsten Jahren eine der ganz grossen Herausforderungen für die Branche und den SRV.

Der neu zu strukturierende SRV mit den integrierten Regionalverbänden steht vor wichtigen Entscheiden in der Frage der Grundausbildung. Ist die neue kaufmännische Grundbildung (NKG) noch zeitgemäss? Kann eine kaufmännische Ausbildung den Anforderungen der verkaufsorientierten Betriebe in der Reisebranche überhaupt gerecht werden? Kann die NKG entsprechend optimiert werden? Oder muss eine komplett neue, brancheneigene Grundausbildung ins Auge gefasst werden? Reicht eine oder braucht es parallel eine kaufmännische plus eine verkaufsorientierte Grundausbildung?

Über diese zentralen Fragen muss sich die Reisebranche in den nächsten Monaten und Jahren klar werden. Die Lösungsansätze der Ausbildungsspezialisten und Human Resources Manager gehen noch auseinander. Klar ist man sich aber darüber, dass es für die Branche extrem wichtig ist, genügend gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben, damit die Millionenwerbekampagne des SRV auch wirklich nachhaltigen Erfolg bringen kann.