Die beiden unter dem Dach von Carnival Corp. firmierenden Reedereien Costa und Aida haben sich am 1. Dezember zu einer gemeinsamen Verkaufsorganisation zusammengeschlossen im Alpenraum mit der Schweiz und Österreich.
Hat dieses neue Modell Konsequenzen für das Personal von Costa und Aida? «Nein», sagt Rebecca Am-stutz, Marketing Executive bei Costa, «es kommt zu keinen Entlassungen.» Der Zusammenschluss der Mar-ken bringe nur Vorteile. «Die beiden Brands sind sehr unterschiedlich. Wir konkurrenzieren uns nicht, mit unserem breiten Sortiment können wir jetzt für jeden Kunden die richtige Kreuzfahrt finden», rührt Amstutz die Werbetrommel. Auch Daniel Fuog, Regional Sales Manager Switzerland bei Aida, bestätigt, dass sich der Zusammenschluss nicht auf das Personal auswirke, «aus-ser dass wir nun mit dem Portfolio beider Produkte unterwegs sind.» Vertrieb und Marketing sind unter einem Dach in Zürich. Ansprechperson für Reisebüros ist Stefanie Roth, District Sales Manager. Am Kommissionsmodell für Costa und Aida ändert sich laut Am-stutz momentan nichts.
Der neuen, gemeinsamen Verkaufsorganisation «Alpenraum» steht Luigi Stefanelli als General Manager Schweiz und Österreich vor. Stefanelli ist seit 2011 für Costa tätig, zuerst im Pricing & Revenue Management in Genua, später als Business Development Director in Shanghai. Stefanelli, der in Genua lebt, wird gemäss Amstutz alle zwei Wochen für einen Tag in die Schweiz kommen. Darin sieht sie kein Problem: «Wir haben einen sehr guten Austausch, die Technik machts möglich.» Dem neuen General Manager zur Seite stehen Mary Stefanizzi, General Manager Costa Schweiz, und Dominika Lange, Senior Manager Strategic Development & Commercial Planning Alps. Head of Marketing ist Reinhard Pelikan, Costa-Chefin Österreich ist Ulrike Soukop.
Das Verkaufsteam Costa/Aida im neuen Alpen-Verkaufsraum umfasst an den drei Standorten Zürich, Wien und Linz total 28 Mitarbeitende. In Deutschland bestreiten Costa und Aida schon seit 2014 den Vertrieb gemeinsam. Ein Zusammenschluss wird auch in Nordeuropa umgesetzt.
EJO/BE
