«Die Schweiz ist für Ponant strategisch sehr wichtig» (Ausgabe 2016-14)

Die Leiterin des Hamburger Büros von Ponant betreut seit drei Monaten die Schweiz.

Die deutschsprachige Schweiz wird seit Januar von Hamburg aus betreut. Wie haben die Schweizer Veranstalter auf die News reagiert?  

Die Reaktionen waren durchweg positiv. Unsere Schweizer Partner schätzen sehr, dass sie wählen können, ob eine Betreuung in französischer, deutscher oder englischer Sprache erfolgen soll. So bietet Ponant eine massgeschneiderte Lösung je nach Bedürfnissen der einzelnen Vertriebspartner.
Mit welchen Vertriebspartnern arbeiten Sie zusammen? 
Unsere Hauptpartner sind Kuoni Cruises, Hotelplan Suisse, Knecht Reisen sowie MCCM Mastercruises. Doch auch Reisebüros können unsere Angebote buchen. Die Grundprovision auf den Kreuzfahrtenpreis ist 12%.  


Haben die Buchungen im Vergleich zum letzten Jahr zugenommen und welche Destinationen ziehen am besten? 
Der Buchungstrend zeigt sich sehr positiv, mit Zuwächsen im Vergleich zum Vorjahr, gerade auch aus der deutschsprachigen Schweiz. Weiterhin sehr gefragt sind Expeditionskreuzfahrten, nicht nur in den Polarregionen, sondern auch im Pazifik. 
Bereits 2015 haben Sie einen Zuwachs aus der Schweiz verzeichnet.  
Der Schweizer Markt ist für Ponant strategisch sehr wichtig. Immerhin haben Schweizer Gäste im vierstelligen Bereich dazu beigetragen, dass die Anzahl der Passagiere um 22% auf 28000 stieg.
Wie erklären Sie sich diesen Erfolg? 
Unsere Philosophie der kleinen, feinen Schiffe mit Stil, die den Geschmack der Schweizer Gäste treffen. Einzigartige Routings und Expeditionen sind sehr gefragt. Mit den Bordsprachen Englisch und Französisch und einem gemischten, europäisch geprägten Publikum fühlen sich Schweizer wohl an Bord.
Ponant war zum ersten Mal an einer Schweizer Ferienmesse, der Fespo, welche Bilanz konnten Sie daraus ziehen? Kommt Ponant wieder? 
Das Feedback war sehr positiv, ob von Vertriebspartner oder Kunden. Schön war, dass das Thema Schiff im Fokus stand. 
Die Reederei baut vier neue Schiffe, worauf wird der Fokus gelegt?  
Alle vier Neubauten werden speziell auf Expeditionen zugeschnittene Schiffe sein. Wir werden weiter den Bereich «Green Expeditions» ausbauen, d.h. Ziele wie Amazonas, Orinoko, Indonesien oder Papua Neuguinea ansteuern. Aber erstmals auch «Blue Expeditions» anbieten. Dabei ist das Ziel die Entdeckung von Lagunen und Inseln in Ozeanien.
EJO