Auch Medienhäuser zeigen sich interessiert: Eine Zusammenarbeit existiert bereits mit den Portalen von «NZZ» und «Sonntags-Zeitung». Esslinger geht davon aus, dass das Wachstum für E-Hoi vor allem über solche B2B-Kooperationen kommt und nicht in erster Linie als B2C-Direktverkäufer. Das System ist übrigens nicht nur auf Kreuzfahrten beschränkt, sondern soll in Zukunft auch Pauschalreisebuchungen mit allen übrigen Reiseleistungen wie Flug, Hotel und Transfers abwickeln.
Esslinger macht allerdings kein Geheimnis daraus, dass es den strapazierten Begriff «Online-Plattform» zu relativieren gilt: «Von den rund 70 Reedereien, die wir im Angebot haben, bieten nur etwa 10 direkten Zugriff auf ihre Reservationssysteme.» Bei allen anderen Reedereien muss E-Hoi sämtliche Informationen selber auf ihr System laden. Und auch der Buchungsprozess ist nicht bis zur Zahlung voll automatisiert. «Das ist auch eine philosophische Frage: Wir möchten aus Gründen der Qualitätssicherung die Buchung selber ausführen und dem Kunden bestätigen», sagt Esslinger.
BE