E-Hoi setzt auf Technologie und B2B (Ausgabe 2010-35)

Das Cruise-Portal E-Hoi will sich vor allem mit seiner Buchungstechnologie im Markt Schweiz durchsetzen. Geschäftsführer Alexander Esslinger strebt deshalb B2B-Kooperationen (z.B. White-Label-Lösung) an. Für solche Partnerschaften kommen sowohl unabhängige spezialisierte Reisebüros wie Tour Operators in Frage – bereits unter Dach und Fach ist ein Vertrag mit TUI Suisse für die Marke Vögele Reisen, die ihren
Das Cruise-Portal E-Hoi will sich vor allem mit seiner Buchungstechnologie im Markt Schweiz durchsetzen. Geschäftsführer Alexander Esslinger strebt deshalb B2B-Kooperationen (z.B. White-Label-Lösung) an. Für solche Partnerschaften kommen sowohl unabhängige spezialisierte Reisebüros wie Tour Operators in Frage – bereits unter Dach und Fach ist ein Vertrag mit TUI Suisse für die Marke Vögele Reisen, die ihren Cruise-Content über die Technologie von E-Hoi anbietet. Gespräche mit weiteren grossen TO seien im Gange. 

Auch Medienhäuser zeigen sich interessiert: Eine Zusammenarbeit existiert bereits mit den Portalen von «NZZ» und «Sonntags-Zeitung». Esslinger geht davon aus, dass das Wachstum für E-Hoi vor allem über solche B2B-Kooperationen kommt und nicht in erster Linie als B2C-Direktverkäufer.  Das System ist übrigens nicht nur auf Kreuzfahrten beschränkt, sondern soll in Zukunft auch Pauschalreisebuchungen mit allen übrigen Reiseleistungen wie Flug, Hotel und Transfers abwickeln. 

Esslinger macht allerdings kein Geheimnis daraus, dass es den strapazierten Begriff «Online-Plattform» zu relativieren gilt: «Von den rund 70 Reedereien, die wir im Angebot haben, bieten nur etwa 10 direkten Zugriff auf ihre Reservationssysteme.» Bei allen anderen Reedereien muss E-Hoi sämtliche Informationen selber auf ihr System laden. Und auch der Buchungsprozess ist nicht bis zur Zahlung voll automatisiert. «Das ist auch eine philosophische Frage: Wir möchten aus Gründen der Qualitätssicherung die Buchung selber ausführen und dem Kunden bestätigen», sagt Esslinger. 

BE