Eberhard, Barbey und Léchot Kandidaten für SRV-Vorstand (Ausgabe 2008-25)

Esther Schawalder, Peter Spring und Walter Gérard Schober werden an der SRV-GV im Oktober nicht mehr für den Vorstand zur Verfügung stehen.

An der Generalversammlung des Schweizerischen Reisebüro-Verbands (SRV)
vom 29. Oktober 2008 in Montreux werden Vorstand – und auch Exekutive –
neu zusammengesetzt. Weil es ab 2009 statt eigenständige, regionale
Vereinigungen neu in den SRV integrierte Regionen gibt, wird die GV die
Vertreter der Regionen in den Vorstand und einen davon zusätzlich in
die Exekutive des SRV wählen.

An einer Sitzung des SRV mit Regionalpräsidenten in der vergangenen
Woche – am Meeting waren nicht alle Regionen vertreten – haben sich
bereits erste Kandidaten als Vorsitzende der neuen Regionen und somit
potenzielle Vorstandskandidaten herauskristallisiert. Die an der
Sitzung nicht vertretenen Regionen werden sich in den nächsten Monaten
ebenfalls noch dazu äussern müssen.

SRV-Präsident Hans-Jörg Leuzinger: «Kurt Eberhard und Gilbert Barbey
haben sich zur Verfügung gestellt. Dies ist sehr wichtig, weil beide
erheblich an der Erarbeitung der neuen Strukturen mitgearbeitet haben.»
Zusätzlich stellt sich auch der bisherige Präsident der Region
Freiburg, David Léchot, zur Verfügung.

Besprochen wurden an der Sitzung auch das Wahlprozedere und die
entsprechenden Anpassungen der Statuten. Beides muss nun laut Leuzinger
noch im Detail ausgearbeitet werden. «Die Regionalpräsidenten und der
SRV sind sich einig, dass die Vertreter der Regionen im SRV-Vorstand
jeweils für drei Jahre gewählt werden, wie die übrigen
Vorstandsmitglieder.

Zudem ist es unser Ziel, sowohl die Sprachregionen wie auch beide
Geschlechter entsprechend zu berücksichtigen. Ein grosser Teil der
Mitarbeitenden in der Reisebranche sind Frauen, also möchten wir gerne
auch genügend Frauen im SRV-Vorstand haben», so der SRV-Präsident.

Am 9. September findet in Bern die ordentliche Präsidentenkonferenz
statt. Wie üblich werden am Vormittag zuerst die Präsidenten der
regionalen Vereinigungen untereinander tagen. Am Nachmittag wird der
SRV-Vorstand dazustossen. «Dann werden die Regionen dem SRV-Vorstand
die Vorstands- und den Exekutivkandidaten präsentieren. Es ist nicht
der SRV, sondern die Präsidentenkonferenz, welche der GV im Oktober die
Kandidaten vorschlägt», erklärt Leuzinger.

Bereits jetzt ist bekannt, dass drei bisherige SRV-Vorstandsmitglieder
nach der GV nicht mehr dabei sein werden. Leuzinger: «Peter Spring und
Esther Schawalder haben bereits ihren Rücktritt erklärt. Walter Gérard
Schober hat angekündigt, dass er auf seinen Sitz verzichten und
vorzeitig zurücktreten wird, wenn ein geeigneter Kandidat bereit steht.
Und danach sieht es aus.»
Die neuen Verbandsstrukturen sollen ab 1. Januar 2009 gültig sein. Ab
dann gibt es die bisherigen Vereinigungen teilweise gar nicht mehr,
teilweise als freundschaftliche Vereine mit neuem Namen.

Chris Probst

Die neuen SRV-Gremien ab 2009

Der neue SRV-Vorstand besteht aus maximal elf Mitgliedern und
dem Geschäftsführer. Mindestens drei davon sind Vertreter der sechs
Regionen, und vom Gesamtvorstand stammen im Minimum zwei aus dem
frankophonen Raum.
Die SRV-Exekutive – maximal sechs Mitglieder – wird vom SRV-Vorstand
bestimmt. Gesetzt sind der Präsident, der Geschäftsführer, Vorsitzende
der Kompetenzzentren und der Präsident der
Regionen.
Jede Region wählt einen «Mini-Vorstand» von zwei bis fünf Personen, angepasst an die regionalen Verhältnisse.   

CP