Eurobus führt Car Rouge unter bisherigem Namen weiter (Ausgabe 2006-34)

Der Ferienverein hat das Busunternehmen Car Rouge an Eurobus verkauft. Esther Schawalder, Interims-CEO des Ferienverein-Reiseveranstalters Poscom, hat in diesem Geschäft eine aktive Rolle gespielt und ist damit zufrieden: «Dieser Verkauf gibt uns ein bisschen Luft.» Der Ferienverein konzentriert sich auf sein Kerngeschäft Tour Operating und Betrieb von Hotel- und Ferienanlagen. Für Andreas Meier, Geschäftsführer Eurobus-Gruppe,

Der Ferienverein hat das Busunternehmen Car Rouge an Eurobus verkauft. Esther Schawalder, Interims-CEO des Ferienverein-Reiseveranstalters Poscom, hat in diesem Geschäft eine aktive Rolle gespielt und ist damit zufrieden: «Dieser Verkauf gibt uns ein bisschen Luft.» Der Ferienverein konzentriert sich auf sein Kerngeschäft Tour Operating und Betrieb von Hotel- und Ferienanlagen.

Für Andreas Meier, Geschäftsführer Eurobus-Gruppe, beginnt mit der Ära Car Rouge ein neuer, spannender Prozess. «Car Rouge soll als eigenständige Marke weiterentwickelt und innerhalb der Eurobus-Gruppe im Premium-Bereich eingesetzt werden», hält er fest. Dies bedeutet, dass sich Eurobus erstmals der Herausforderung stellt, eine zugekaufte Marke nicht dem Gruppennamen unterzuordnen. «Damit betreten wir Neuland», meint Meier, «und nehmen ein gewisses Risiko auf uns.»

Arbeitsplätze gehen wegen des Verkaufs keine verloren, Kerzers bleibt Standort von Car Rouge. Synergien sieht Meier insbesondere im Einkauf und im Vertrieb. Aber auch im Betriebsalltag sollen die roten Cars beispielsweise von den bisherigen Eurobus-Standorten und von Aus- und Weiterbildungkonzepten profitieren können.

Die Führung von Car Rouge übernimmt Martin Wüthrich, der das Unternehmen aus seinen Anfangszeiten kennt und die Eurobus-Aktivitäten in Bern leitet. Der jetzige Chef Christoph Bührer verlässt das Unternehmen.

HRB