Die Europa 2, das erst 2013 in Dienst gestellte Flaggschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, wurde zu Beginn dieser Saison bereits einer ersten «Frischzellenkur» unterzogen: Nebst der turnusmässigen technischen Wartung wurden nämlich auf der Werft die Sansibar, das Sushi-Restaurant Sakura und die acht Familienapartments umgebaut und verschönert.
Eine weitere Neuigkeit betrifft das Gäste-Angebot an Bord: Neu wartet der «legere» Luxusliner mit einem speziellen Fitnesskonzept auf («Be.You»), das von niemand Geringerem als der dreifachen Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch entwickelt wurde. «Sei du selbst und fühle dich wohl in deinem Körper. Ernähre dich gesund und trainiere, wie es für dich und deine körperliche Konstitution am sinnvollsten ist», fasst Höfl-Riesch ihren Ansatz zusammen.
Die ganzheitliche Fitnessmethode basiert auf einem gesundheitsorientierten Training, kombiniert mit gesunder Ernährung. Das Programm startet mit einer Körperanalyse (Leistungsfähigkeit) und wird dann abgestimmt auf die individuellen Ergebnisse in vier Trainingsmodulen fortgeführt. Zum Abschluss gibt es noch eine individuelle Auswertung (Feedbackgespräch). Ziel ist es, Belastbarkeit und Fitness gezielt zu steigern und damit das ganzheitliche Wohlbefinden.
Be.You wird inzwischen auf allen Abfahrten der Europa 2 in kleinen Gruppen bis maximal zwölf Personen angeboten und ist im Reisepreis inbegriffen. Das Fitnesspaket kann auf allen Reisen auch als Personaltraining gebucht werden. Auf einzelnen Fahrten so wieder im Oktober ist Maria Höfl-Riesch persönlich an Bord und trainiert gemeinsam mit den Gästen.
Und wem dies noch nicht reicht, der ist mit den auf der Europa 2 neu angebotenen Mountainbike-Touren gut bedient. In ausgewählten Häfen werden (kostenpflichtige) Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen von vier bis fünf Stunden Dauer aufgelegt; zur Verfügung stehen 14 bordeigene Hardtail Mountainbikes.
Schweizer sprechen auf «Luxus 2.0» an
Zwölf Prozent der Hapag-Lloyd-Kreuzfahrten-Gäste sind Schweizer die Schweizer sind damit die «grösste» Nation nach den deutschen Gästen an Bord. Und: Die Hälfte der Schweizer HLKF-Passagiere wählen die Europa 2. «Das Europa-2-Konzept des -legeren Luxus, Verzicht auf traditionelle deutsche Kreuzfahrt-Rituale und das internationale Flair kommt bei den Schweizer Gästen besonders gut an», sagt Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von HLKF. Damit entspricht die Europa 2 dem neuen Begriff des «Experiential Luxury 2.0», der nebst dem «traditionellen Luxus 1.0» massiv an Bedeutung gewinnt. Gemeint sind damit erlebnisorientierte Luxus-Angebote, so –
wie sie auch auf der Europa 2 entwickelt werden.
