Ey und Ab kämpfen um Codeshares (Ausgabe 2016-01)

Etihad Airways (EY) darf ab 16. Januar 2016 auf 29 von insgesamt 83 Flugstrecken keine Codeshare-Flüge mit Air Berlin (AB) mehr durchführen. So weit der Entscheid des Verwaltungsgerichts Braunschweig; die Voraussetzungen seien innerhalb der zwischenstaatli-chen Vereinbarungen nicht erfüllt. Nun haben die Partner-Airlines Berufung gegen den Entscheid eingelegt. Air Berlin und Etihad versichern, dass Reisende keinerlei

Etihad Airways (EY) darf ab 16. Januar 2016 auf 29 von insgesamt 83 Flugstrecken keine Codeshare-Flüge mit Air Berlin (AB) mehr durchführen. So weit der Entscheid des Verwaltungsgerichts Braunschweig; die Voraussetzungen seien innerhalb der zwischenstaatli-chen Vereinbarungen nicht erfüllt. Nun haben die Partner-Airlines Berufung gegen den Entscheid eingelegt. Air Berlin und Etihad versichern, dass Reisende keinerlei Nachteile von diesem Streit haben werden. Etihad-CEO James Hogan findet zudem klare Worte gegen das Gebaren der deutschen Regierung: Das vom deutschen Verkehrsministerium initiierte Verbotsverfahren für einen Teil der sehr erfolgreichen Codeshare-Flüge sei «reiner Lobbyismus zu Gunsten der Lufthansa». Zudem schade der Protektionismus der Investitionslandschaft Deutschland. Das Beispiel von Etihad und Air Berlin solle anderen internationalen Investoren eine Warnung sein. SG