Fernbusse steigen langsam in der Gunst der Veranstalter (Ausgabe 2015-49)

Die ersten paketieren mit den neuen Städtereisen-Marktplayern.

Bis vor kurzem hiess es bei den Schweizer TOs zum Thema Fernbus noch: «Kein Interesse.» Nun tönt es schon etwas anders. Zumindest Hotelplan Suisse hat sich entschieden, den Marktführer Meinfernbus-Flixbus ins Programm aufzunehmen. Durch das sehr rasch und stark ausgebaute Streckennetz sei der Anbieter nun doch interessant. Allerdings seien die Busse im Augenblick noch nicht direkt im Cets, sondern in der Städtereisen-Abteilung buchbar. Das meiste Interesse gebe es für München, «die Nachfrage ist bis jetzt aber noch recht bescheiden», sagt Tim Bachmann, Director Touroperating Shorthaul, Beach & Cities Hotelplan Suisse.

Auch Kuonis Städtereisen-Spezialist Railtour hat die Fernbusverbindung Zürich–München im Katalog. Auch hier heisst es jedoch: «Die Nachfrage ist nicht besonders gross.» TUI Suisse sagt nach wie vor: «Busreisen dieser Art sind kein Produkt für einen Reiseveranstalter, da sie keine Beratung benötigen.» 

Meinfernbus fährt in der Schweiz inzwischen ab Basel/Weil am Rhein, Bern, Chur, Genf, Lugano, St. Gallen, Winterthur und Zürich. Das neueste Ziel ist Paris, Luxemburg und Belgien sind Medienberichten zufolge bereits in der Pipeline. 

SG