Im vergangenen Jahr erzielte der Berner Veranstalter Aaretal einen Umsatz von CHF 15,1 Mio., wovon CHF 12,5 Mio. mit der Eigenproduktion. Die Steigerung zum Vorjahr beträgt rund 23%. Inhaber Beat Iseli ist damit sehr zufrieden: «Unsere Strategie mit den Flügen ab Bern geht auf. Mit konkurrenzfähigen Preisen reist die Lokalbevölkerung gerne ab dem nahe gelegenen Regionalflughafen mit den unglaublich kurzen Wegen.»
Erstmals war 2006 bei allen Pauschalangeboten der Park&Fly Parkservice am Flughafen Bern-Belp eingeschlossen. «Dies hat sich als guter Zug erwiesen. Wir konnten mit dieser Zusatzleistung unser Einzugsgebiet bis ins Wallis und nach La-Chaux-de-Fonds erweitern. Eigene Erfahrungen haben mir gezeigt, dass man bereits 15 Minuten nach der Landung in Bern im eigenen Auto sitzen und die Heimfahrt antreten kann. Wir freuen uns, dass wir dieses Zusatzangebot auch in diesem Jahr wieder bei allen Pauschalreisen einschliessen können», so Iseli.
Neu in diesem Jahr hat Aaretal einen wöchentlichen Charterflug mit Darwin Airline ab Bern nach Valencia im Programm. Geflogen wird freitags vom 11. Mai bis 2. November. Iseli: «Die Buchungen sind gut angelaufen. Valencia ist im Trend nicht nur wegen des Americas Cup. Von Vorteil ist, dass eine flexible Reisedauer möglich ist durch die Flugkombination von Darwin mit Helvetic Airways und Flybaboo.» Kombinationen zwischen Darwin Airline und Skywork Airlines sind auch für Sardinien möglich.
Weitere Neuheiten im Sommerprogramm 2007 betreffen den Charterflug nach Cagliari, der sonntags statt freitags stattfindet, und die Balearen. Auf Mallorca wurde nicht nur das Hotelprogramm ausgebaut, sondern neu ein Golfprogramm aufgenommen. Iseli erklärt: «Es handelt sich um Golf-Packages inklusive Green Fees. Golf entspricht einem Trend, den wir nicht verpassen dürfen. Neu bieten wir auch Rural Hotels in Mallorca und Menorca an wunderschöne Landhotels inklusive Mietwagen.» Im Katalog ebenfalls neu zu finden sind Privatvillen auf Menorca.
Nach wie vor eine Renner-Destination ist Sardinien. «Es sieht ganz so aus, dass wir uns in dieser Destination noch einmal steigern können. Durch relativ hohe Preise für das Landarrangement macht der etwas teurere Flug ab Bern nicht viel aus. Etwas hinter dem Vorjahr zurück liegt hingegen Elba. Bei Elba sind wir aber von einer sehr hohen Basis ausgegangen. Zudem waren viele unserer Kunden bereits mehrmals dort und möchten einmal etwas anderes sehen», erklärt der Aaretal-Chef.
Iseli legt sehr viel Wert auf Teamwork: «Mir ist ein guter Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitenden sehr wichtig. Dies ist einer unserer Erfolgsfaktoren. Nur so ist es möglich, dass wir auch 2007 bereits wieder auf Kurs sind. Per Ende Januar können wir wiederum eine Steigerung zum Vorjahr verzeichnen.» Zusammen mit dem Inhaber arbeiten beim Münsinger Veranstalter neun Voll- und fünf Teilzeitmitarbeitende sowie zwei Lernende.
Chris Probst
