Frantour mit Überraschungen (Ausgabe 2007-06)

Frantour präsentiert zahlreiche neue Reiseideen. Vor allem aus Frankreich und Italien.

Auf der Tour de Suisse 2007 von Frantour, die letzte Woche in St.Gallen begonnen hat und heute in Neuenburg endet, haben in einem Dutzend Workshops gegen 500 Agenten eine Einführung in das aktuelle Sommerprogramm erhalten. Die Präsentationen zeigten, wo der Genfer Veranstalter in
der Deutschschweiz seine Schwerpunkte setzt: in und um Paris, auf Korsika und auf Sardinien.
Die vier Jahreskataloge – eine Neuheit für Frantour – und die Sommerbroschüre «Erlebnisparks» erscheinen grafisch total neu gestaltet, haben im Unterschied zum konzerninternen Konkurrenten aber weiterhin farbige Titelbilder. Doch noch viel mehr geändert hat der Content.

Da Städtereisen heute mehr beinhalten müssen als reine Hotelaufenthalte, hat sich Frantour in der französischen Metropole beispielsweise auf die Suche nach speziellen Gästehäusern gemacht. Bed & Breakfast auf Pariser Art umfasst 25 Insideradressen für Kunden, die mit echten Parisiens ins Gespräch kommen möchten. Zur Auswahl stehen unter anderem Gästezimmer in Edelwohnungen, in einem Kunstatelier oder auf einem Hausboot.

Ausserdem gibts da unter dem Titel «Sorglos in Paris» Arrangements, welche den Parisbesuch in einer neuen Dimension erscheinen lassen: mit einem Kuschelprogramm für Verliebte, einem glamourösen Abend auf den Champs-Elysées oder einem kompletten Weekend, das die Kunden zu Pariskennern werden lässt.

Weitere Programme sollen Kunden zum Buchen (und Counterprofis zum Verkaufen) von Frantour-
Arrangements veranlassen: Gästezimmer in der Provence, Schlossaufenthalte im Elsass, malerische Bauerngasthöfe auf Korsika und attraktive Sardinien-Angebote abseits der grossen Touristen- ströme.
Grosse Erwartungen weckt bei Frantour die Einweihung des TGV Est, der ab 10. Juni Zürich in 41/2 Std. und Basel in 31/2 Std. mit Paris verbinden wird. Der neuen Ankunft-Situation angepasst ist das in der Umgebung des Gare de l’Est erweiterte Hotelangebot.

Das Europa-Programm wartet mit 61 Städten auf. Darunter befinden sich mit der europäischen Kulturhauptstadt 2007, Luxemburg, der Ferrari- und Balsamico-Stadt Modena und der französischen Hafenstadt Nantes, wo im Sommer das Festival «Estuaire 2007» stattfindet, drei Neuheiten. Weitere Sonderarrangements sollen Citytrips das gewisse Etwas verleihen, beispielsweise Venedig für Verliebte, Berlin für Geniesser, Weekend Bordelais in Bordeaux, Maritimes Hamburg oder Leckerbissen in Dresden, München, Salzburg und Colmar.

Aus den Katalogen Frankreich und Italien heben die Produktverantwortlichen insbesondere Korsika und Sardinien hervor – sie haben auf beiden Inseln zahlreiche Bijoux gefunden, welche eigentlich bei Verkäufern und Kundschaft gut ankommen sollten. Und mit je fünf Direktflügen pro Woche sind beide Feriendestinationen bestens erschlossen.

Der Katalog Erlebnisparks umfasst neu das Disneyland Resort Paris, den Parc Asterix bei Paris, das Futuroscope in Poitiers und Gardaland bei Verona. Disneyland feiert sein 15-jähriges Bestehen unter anderem mit äusserst attraktiven Kinderrabatten.

Hans-Rudolf Baumann

Doppeltes Glück

Der Workshop in Luzern vom 2. Februar war für die neue Frantour-Mitarbeiterin Karin Bachmann der zweite Arbeitstag und eine gute Gelegenheit, sich mit den angebotenen Produkten vertraut zu machen. Wie die übrigen Workshop-Teilnehmenden hat sie den Wettbewerbsfragebogen ausgefüllt – und wurde als Gewinnerin einer Reise nach Stuttgart ausgerufen.

Verkaufsdirektor Peter Keller hat darauf blitzschnell reagiert: «Sie fahren nach Stuttgart», sagte er zur neuen Mitarbeiterin gewandt, «aber wir ziehen den Preis für unsere Gäste ein zweites Mal.» Das zweite Glück war Regula Bosshart (Kuoni Sursee) hold, die den Gutschein für die gesponsorte Reise entgegennehmen durfte.   

HRB

Tipps der Produzentinnen

Anne Divorne empfiehlt auf Korsika: La Villa – das beste Hotel im Norden. La Roya und Madame Mère in Saint-Florent. Das Hôtel de Charme U Santa Maria in Olmeto. Das Gästehaus Casa Musicale oberhalb von Pigna. Für Familien den Coralia Club Porticcio Marina Viva. Christine Heilmanns Empfehlungen: «Paris einmal anders»: 25 Gästezimmer. Gourmetmenü in einer Pariser Brasserie. Pass Cézanne in der Provence. New Hotel Vieux Port in Marseille. Hôtel des Hiboux im Asterix-Park. Hotel Sant’Elena in Venedig. Hotel Borgo Sant’Ippolito – ursprünglich ein Kloster – in Florenz.

Christine Ruphs Sardinien-Tipps: Hotel Matta Village in Budoni. Otel de Charme Costa die Fiori in Santa Margherita di Pula. Feriendorf Tirreno und Hotel de Charme Margherita in Golfo Aranci – beide von Schweizern geleitet. Die Gästehäuser-Rundreise. Eine Auswahl von Design-Hotels: 3.14 in Cannes, T-Hotel in Cagliari, Atelier sul Mare auf Sizilien, Duomohotel in Rimini.

HRB