Der Verein Interessengemeinschaft Basler Reisebüros (IBR), die frühere Basler Reisebüro-Vereinigung, wird gemäss GV-Beschluss vom Sommer 2014 nun definitiv aufgelöst. Das Vereinsvermögen in Höhe von rund CHF 120000 wird abzüglich einer kleinen Rückstellung für die letztmals fällig werdenden Steuern, zu gleichen Teilen an die 38 Mitglieder ausgeschüttet, wie Kassier Christian Cuérel bestätigt. Dies unabhängig davon, wie lange das Reisebüro bereits Mitglied war. Jedem IBR-Mitglied wird Cuérel also rund CHF 3000 überweisen können. Er rechnet damit, dass die Überweisungen und die Auflösung des Vereins demnächst abgeschlossen werden können.
Bereits nachdem der Schweizer Reise-Verband (SRV) die Lehrlingsausbildung übernommen hatte und per Januar 2009 die neuen Verbandsstrukturen mit integrierten Regionen umgesetzt wurden, entschieden sich beispielsweise die regionalen Vereinigungen von Zürich (VZR), der Ostschweiz (ORV) und der Zentralschweiz (ZSRV), sich aufzulösen. Sie stellten ihr restliches Vermögen zweckgebunden für die Aus-/Weiterbildung der Lehrlinge dem SRV zur Verfügung. Von den ursprünglich rund CHF 120000 wurden laut SRV-Geschäftsführer Walter Kunz rund CHF 50000 für das E-Learning-Programm investiert (Geschäftsjahr 2012/13). Dazu kommen jährlich rund CHF 5000 bis 6000 wiederkehrende, zweckgebundene Ausgaben. Der letzte SRV-Geschäftsbericht weist per 30. September 2014 noch CHF 46000 als zweckgebundene Mittel der Region 2 (ehemalige Regionen 4 und 5) aus. An die Kosten des E-Learning-Programms hatten damals auch die Basler einen einmaligen Beitrag von CHF 10000 beigesteuert.
Die Vermögen der Westschweizer Vereinigungen werden unterschiedlich verwendet, etwa für jährliche Meetings, Mitgliederbeiträge, berufliche Aus- und Weiterbildung, Kurse, Stammtische oder die GV.
UH
