Globo-Study setzt voll auf den Vertrieb über die Reisebüros (Ausgabe 2015-37)

Vor genau einem Jahr hat Marcel Rüfenacht die Geschäftsführung von Globo-Study Sprachreisen übernommen und ist für die Produktion, den Einkauf, das Marketing und den Vertrieb verantwortlich. Der Sprachreisespezialist gehört zur Media-Touristik-Gruppe mit ihrem CEO Claudio Cesarano, die nach der Übernahme von 90% der Anteile im Jahre 2010 und den restlichen 10% Ende 2014 nun zu

Vor genau einem Jahr hat Marcel Rüfenacht die Geschäftsführung von Globo-Study Sprachreisen übernommen und ist für die Produktion, den Einkauf, das Marketing und den Vertrieb verantwortlich. Der Sprachreisespezialist gehört zur Media-Touristik-Gruppe mit ihrem CEO Claudio Cesarano, die nach der Übernahme von 90% der Anteile im Jahre 2010 und den restlichen 10% Ende 2014 nun zu 100% im Besitz der Globetrotter Group ist.

Die Marke Globo-Study mit Hauptsitz in Zürich und einem Büro in Genf fokussiert auf das B2B-Geschäft und generiert gut 75% des Umsatzes über den Reisebürovertrieb, der laut Rüfenacht aktiv bearbeitet wird. «Wir sind wohl noch der einzige Sprachreiseanbieter, der in der Schweiz im Vertrieb von Sprachreisen über den Agentenkanal eine Rolle spielt. Das Geschäft ist beratungsintensiv, aber rentabel. Auch für die Agenten lohnt sich die Vermittlung von Sprachreisen. Unsere Basiskommission beträgt 12% auf das gesamte Paket, inklusive aller Leistungen, die bei uns gebucht werden, wie etwa Kurskosten, Unterkunft, Transfers, Anreise (in England und Malta sogar inklusive Flug), Schreibgebühren, Bücher usw.» 

Zudem unterstützt Globo-Study die Vertriebspartner mit Schulungen, Studienreisen, Workshops, Agentenaktionen und Kunden-Informations-abenden. Über ein spezielles Agentenportal sind Informationen zu allen Angeboten und Schulen abrufbar und auf einem einfach und verständlich gestalteten Formular kann die Buchung gleich online vorgenommen werden. Zum Portfolio gehört auch die Marke «Follow me Jugendsprachkurse». Sie bietet Sprachaufenthalte für Jugendliche von sieben bis 17 Jahre.

insgesamt beschäftigt Globo-Study Sprachreisen knapp 20 Mitarbeitende. Umsatzzahlen will Rüfenacht keine preisgeben, verrät aber, dass der durchschnittliche Dossierumsatz bei rund CHF 3000 liege und er für das laufende Jahr in etwa mit dem gleichen Umsatz wie im Vorjahr rechne. 

Preislich sei man dank sehr gutem Einkauf und dem Währungsvolumen voll wettbewerbsfähig. «Zudem kommen uns die überarbeiteten PBV-Richtlinien entgegen. Unsere im Katalog angegebenen Richtpreise haben eine gewisse Gültigkeitsdauer, danach können wir sie der veränderten Währungssituation anpassen und so eine faire und aktuelle Preisgestaltung garantieren», führt er weiter aus.

Sprachreisen seien durch die aktuelle Währungssituation noch nie so günstig gewesen wie jetzt. Je nach Zielland und Währung kann beispielsweise ein sechswöchiger Aufenthalt mit Kurs zwischen 20 und 30% günstiger angeboten werden als noch vor zehn Jahren oder sogar verglichen mit dem Vorjahr.

Als direkte Mitbewerber aus dem Schweizer Sprachreisenmarkt nennt er die Mitglieder von Salta (Swiss Association of Language Travel Agents), die von Rüfenacht präsidiert wird. «Die Salta steht für einen gewissen Qualitätsstandard und das Versprechen, dass jedes Mitglied über eine Kundengeldabsicherung verfügt», erklärt der Spezialist für Sprachreisen.

UH