>> Spass ist gut. Das dachte sich schon Schweiz Tourismus im Jahr 1951 und kreierte den Slogan «Its more fun in Switzerland.» Nun aber wurde ein Land gefunden, in dem sogar noch mehr Spass vorhanden ist. Der neue Slogan der Philippinen lautet nämlich: «Its more fun in the Philippines.» Natürlich ist im Internet ein Streit darüber entbrannt, ob es sich um einen Zufall oder einen mutwilligen Diebstahl handelt. Der philippinische Tourismussekretär Ramon R. Jimenez Jr. ist zwar erst seit September im Amt, aber keineswegs um eine Antwort verlegen: «Natürlich ist es ein Zufall. Wenn man lange genug sucht, findet man sicherlich auch eine alte Werbung, auf der Its more fun in Alcatraz steht. Aber es stimmt ja: Insbesondere das Sonnenbaden macht bei uns wirklich mehr Spass als in der Schweiz!» Wir nehmen den Fehdehandschuh auf und empfehlen Schweiz-Tourismus-Direktor Jürg Schmid einen neuen Slogan: «Skiing is more fun in Switzerland than in the Philippines.»
>> Dass die USA wirtschaftlich das eine oder andere Problem haben mögen, ist bekannt. Doch Rettung naht und sie heisst Sam Gilliland, CEO von Sabre Holdings. Eigentlich beschäftigt sich Sabre ja mit Technologie für die Reise- und Tourismusbranche, aber diesen Rahmen hat Gilliland längst gesprengt: Vor knapp einem Jahr wurde er ins Beraterteam von US-Präsident Barack Obama berufen, um «nicht unbedingt notwendige Ausgaben einzuschränken». Nun ruft bereits die nächste höhere Aufgabe: Im Energy Security Leadership Council, einem Gremium von US-Wirtschaftsgrössen und hochrangigen Militärvertretern im Ruhestand, will er die Öl-Abhängigkeit der USA reduzieren. Bleibt zu hoffen, dass er seiner eigenen Branche nicht mit einer saftigen Kerosinsteuer den Todesstoss versetzt.
