Gossip (Ausgabe 2016-05)

Angesichts des grossen Medieninteresses an der neuen Boeing 777 versuchte der scheidende Swiss-CEO Harry Hohmeister, am letzten Freitag am Flughafen Zürich seinem Nachfolger Thomas Klühr den finanziellen Weg etwas zu ebnen. «Jedes Foto, das heute von unserem neuen Flugzeug gemacht wird, kostet fünf Franken. Finanzchef Roland Busch wird das Geld einziehen und damit dann die

Angesichts des grossen Medieninteresses an der neuen Boeing 777 versuchte der scheidende Swiss-CEO Harry Hohmeister, am letzten Freitag am Flughafen Zürich seinem Nachfolger Thomas Klühr den finanziellen Weg etwas zu ebnen. «Jedes Foto, das heute von unserem neuen Flugzeug gemacht wird, kostet fünf Franken. Finanzchef Roland Busch wird das Geld einziehen und damit dann die zehnte Triple-Seven bezahlen.» Angesichts des Blitzlichtgewitters hätte die Rechnung durchaus aufgehen können. 

Nachdem die Kuoni Group in letzter Zeit eher mit Negativmeldungen auffiel, kommt nun doch noch etwas Positives von der Neuen Hard. Der Geschäftsbericht, der regelmässig für seine Gestaltung ausgezeichnet wurde, räumte auch in diesem Jahr den IF Design Award ab. Mit dem Cover, das via Letterpress auf reines Baumwollpapier gedruckt wurde, und den Illustrationen, die ihren handschriftlichen Duktus behielten, konnte das Werk die Jury begeistern. Sie schreibt in ihrer Erklärung, dass der Bericht «ein spürbares Kuoni-Group-Reise-Erlebnis 2014» sei… Endlich wieder erfreuliche Nachrichten für Peter Brun, der bei der Kuoni Group für den Geschäftsbericht verantwortlich zeichnet. Wahrscheinlich ist es der letzte in dieser Form. Es lohnt sich also, ein Exemplar als Erinnerung an die guten alten Zeiten aufzubewahren.  

Andy C. Mosetti von Nextsky Travel ist in der Branche als kritischer Betrachter der US-amerikanischen Einreiseprozeduren bekannt und findet auch immer wieder mal amüsante Nachrichten aus diesem Bereich. Seine neuste Trouvaille: Ein American-Airlines-Flug von Cancun nach New York steuerte nach der Landung in JFK versehentlich ein Gate des Domestic-Bereichs an. Die Passagiere konnten nach dem Aussteigen den Flughafen deshalb ohne die üblichen Einreise- und Zollformalitäten verlassen. Ob der Fehler bei American Airlines oder beim Flughafen liegt, ist nicht restlos geklärt – die Airline -bittet ihre Passagiere nun jedenfalls nachträglich, zum Flughafen zurückzukehren und das Einreiseprozedere nachzuholen. Etwas peinlich für JFK ist, dass dasselbe Missgeschick vor wenigen Monaten schon einmal passiert ist – ebenfalls bei einem Flug Cancun–New York. Offenbar scheint es sich um eine neue Masche der Schlepper-Banden zu handeln – statt versteckt in LKWs oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen über den berüchtigten Grenzzaun werden die Immigranten jetzt direkt zum Domestic-Gate chauffiert.