Gossip (Ausgabe 2016-09)

Da wollte Carsten K. Rath, CEO und Gründer des Kameha Grand Zürich, doch nur etwas japanische Kultur nach Zürich bringen. Deshalb nannte er sein sterne- und punktegekröntes japanisches Fine-Dining-Restaurant im Hotel «Yu Nijyo». Das bedeutet, wenn man den Beschreibungen des Hotels glauben darf, so was wie «Heisses Wasser hoch zwei», was sich wiederum auf die

Da wollte Carsten K. Rath, CEO und Gründer des Kameha Grand Zürich, doch nur etwas japanische Kultur nach Zürich bringen. Deshalb nannte er sein sterne- und punktegekröntes japanisches Fine-Dining-Restaurant im Hotel «Yu Nijyo». Das bedeutet, wenn man den Beschreibungen des Hotels glauben darf, so was wie «Heisses Wasser hoch zwei», was sich wiederum auf die grosse Bedeutung von Wasser für die Menschen im Land der aufgehenden Sonne beziehe. Das ist ja schon mal etwas kompliziert, und auch die Schreibweise mit den diversen Is, Jots und Ypsilons dürfte hier und da für etwas Verwirrung gesorgt haben. Jedenfalls wird der Name nun bereits ein Jahr nach Eröffnung geändert, und zwar in «You». Das mache deutlich, worum es dem Team gehe – nämlich um «dich», den Gast. Das ist doch schon mal viel einfacher. Und es gibt auch keine japanischen Spezialitäten mehr, sondern «französische Küche mit fernöstlichen Einflüssen». Hm. Müsste das Restaurant dann nicht «Toi» heissen?

Schnee und Abu Dhabi – ist das nicht ein Widerspruch? Nicht unbedingt, denn das Arabische Emirat ist bekannt für seine rassigen Araberpferde und erweitert nun sein Sponsoring für die traditionellen Pferderennen «White Turf» in St. Moritz, die jeweils im Januar auf dem See durchgeführt werden. «Der White Turf ermöglicht es uns, Abu Dhabi in positiver Form vorzustellen», erklärte Lara Sawaya, Execu-tive Director of HH Sheik Mansoor Bin Zayed Al Nahyan von Abu Dhabi. Bereits seit 2013 finden zwei Rennen mit Araberpferden statt, nun soll an jedem der drei Renntage ein solches durchgeführt werden. Letztes Jahr gewann übrigens die Schweizer Rennreiterin Astrid Wullschleger die «H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak Ladies World Championship», die nur von Amazonen geritten werden. Sie durfte deshalb im November am Finallauf in Abu Dhabi teilnehmen, wo sie erneut gewann und seither den Titel als Weltmeisterin der Amazonen im arabischen Rennsport trägt. Womit der Kreis wieder geschlossen wäre.