Unsere Branche lebt von Traditionen. Eine besonders schöne: Immer
im Februar zittert und bibbert Beat Walser von Smeraldo Tours mit seinen Kloten Flyers um den Einzug in die Eishockey-Playoffs. Und wenn es dann geschafft ist, holt er seine Flagge aus dem Schrank und hängt sie an die Fassade seines Büros in Wallisellen. Mit seiner Begeisterung hat er inzwischen sogar seinen Nachbar Philippe -Dinkel von Tourasia angesteckt, sodass die Fahne nun zwischen den beiden Gebäuden gespannt werden kann. Vom holprigen Start gegen den HC Davos lässt sich Walser dabei nicht beirren: «Wir sind überzeugt, dass diese Fahne bis zum Playoff-Final Mitte April hängen wird. Und dann wird sie durch den Meisterchübel ersetzt!»Kloten Flyers-Fan Beat Walser (r.) hat mit Philippe Dinkel (l.) Verstärkung erhalten.
TTS-Geschäftsführer Beat Obrist fühlte sich während des Marokko-Fam-Trips mit Lets go Tours pudelwohl. Nicht nur wurde er von einer hübschen Bauchtänzerin zum Tanz aufgefordert, er schwelgte auch in Erinnerungen an alte Zeiten und war der Überzeugung, dass die heutige Jugend «viel braver» sei, als er es in diesem Alter je gewesen wäre. Er habe einige Laster gehabt, dem Rauchen sei er aber nie verfallen auf jeden Fall nicht dem Rauchen von Zigaretten.
Die grossen Veranstalter mussten sich in den letzten Jahren von den Reisebüros immer wieder mal mangelndes Fachwissen in Spezialisten-Destinationen vorwerfen lassen. Gloria Talavera von Travelhouse können sie damit aber nicht gemeint haben. An der Botswana-Roadshow in Zürich von letzter Woche gab es praktisch keinen lokalen Safari-, Lodge- oder Was-auch-immer-Anbieter, der sie nicht mit einem herzlichen «Oh hey Gloria, nice to see you again» begrüsste und der in seiner Powerpoint-Präsentation nicht mindestens einmal den Satz «and here you can see our lodge/bungalow/tent/vehicle, Gloria has already been there» fallen liess. Wenn Sie die Produktmanagerin also mal nicht in Glattbrugg -erreichen können sie wird wohl in Botswana sein.
