«Historischer Deal» zwischen Privat Safaris und ASC (Ausgabe 2007-16)

In den Sommermonaten nutzen Privat Safaris und African Safari Club ex Zürich die gleiche Chartermaschine.

Nach jahrelangen Fehden sind African Safari Club (ASC) und Privat Safaris (PSAF) übereingekommen, ihre Flüge Zürich–Mombasa während der Sommermonate zusammenzlegen. Dies bedeutet, dass die von Zürich abreisenden Kunden des ASC vom 7. Juli bis 23. September in der Nacht Samstag/Sonntag mit dem A330-200 der Edelweiss Air (EDW) statt in der Nacht Sonntag/Montag mit der ASC-eigenen A310-306 der African Safari Airways (ASA) nach Mombasa geflogen werden.

Alex Spiro, Verkaufsleiter Schweiz des ASC, bezeichnet die getroffene Vereinbarung als «historischen Deal», und Urs Bellmont, Managing Director PSAF, nennt sie eine «Vernunftlösung», die noch vor kurzem undenkbar gewesen sei.

Für die ASC-Gäste ergibt sich durch diese Zusammenlegung eine eintägige Ferienverlängerung. «Wir schenken unsern Kunden diesen Tag», erklärt ASC-Verkaufsleiter Spiro, «wir verzichten bei bereits gebuchten Passagieren auf eine Nachforderung und nehmen auch für neue Buchungen keine Preiserhöhung vor.»
Nachdem die Destination Kenia bei ASC in Deutschland zurzeit die besten Buchungserfolge der 40-jährigen Firmengeschichte verzeichne, komme ihm die Vernunftlösung ex Zürich sehr gelegen, meint Spiro weiter. «Wir haben mehr als den Fünfer und das Weggli», freut er sich: Erstens kämen sowohl Schweizer als auch deutsche ASC-Kunden in den Genuss direkter Hin- und Rückflüge; zweitens
seien die nun für den deutschen Markt in der ASA-Maschine frei werdenden Kapazitäten sehr willkommen, und drittens bekämen die von Zürich abreisenden Kunden den erwähnten zusätzlichen Ferientag.

Spiro hält zudem fest, dass die Basel-Rotation der ASA von diesem Deal nicht betroffen sei und auch im Sommer durchgeführt werde – und dass der ASC ab Beginn der Herbstferien die Zürcher Rotation voraussichtlich erneut aufnehmen werde.

Er fügt allerdings bei, dass sich durch die jetzt getroffene Vereinbarung das Verhältnis der beiden Kenia-Veranstalter entscheidend verbessert habe, und auch in Zukunft ähnliche Lösungen bei Bedarf möglich seien.

Hans-Rudolf Baumann