Hotelplan gibt bis zu 6,5% mehr Kommission auf dynamische Produkte (Ausgabe 2015-43)

Dafür fällt die Kommissionierung auf die Taxen weg.

Künftig erhalten Agenten auf dynamische Produkte der Marke Hotelplan (flex) die Basiskommission, welche je nach Agenten-Kategorie zwischen 8 und 14,5% beträgt. Dies geht aus dem neuen Kommissionsmodell hervor, welches ab dem 1. November 2015 gültig ist. Bisher betrug die Kommission für Agenten auf dynamische Produkte je nach Klassifizierung 5 bis 8% und wird nun also um 3 bis 6,5% erhöht. Auch die dynamischen Produkte von Hotelplan Städtereisen werden neu auf Basisebene kommissioniert, nämlich auf der gleichen Stufe wie die Katalogprodukte von Städtereisen, was je nach Kategorie einem Prozentsatz zwischen acht und zwölf entspricht. Gleiches gilt für das dynamische Touroperating von Migros Ferien, welches im neuen Modell ebenfalls gleich kommissioniert wird wie die klassischen Produkte der Marke (zwischen 5 und 8%). Dafür fällt mit dieser Neuerung die Kommissionierung der Taxen beim Dynamic Packaging weg. «Die Umsatz- und Kommissionsstufen im neuen Vertriebsmodell bleiben seit vier Jahren bestehen wie gehabt. Mit der Erhöhung der Kommissionssätze für dynamische Produkte schaffen wir einen Anreiz und setzen klar auf den stationären Vertrieb», so Christian Spring, Manager Agent Sales.

Beim neuen Ticketxpress-Servicemodell ändert sich nicht allzu viel: Erwähnenswert ist die von 2 auf 6% gestiegene Kommissionierung für einen Market Fare (FIT) der Thai Airways.

Auffallend ist der Komplexitätszuschlag von CHF 10, welcher in der Rubrik «Übrige Gebühren» aufgeführt wird. «Dieser wird aufgelistet, um darauf zurückgreifen zu können, falls eine Airline unter dem Jahr zusätzliche Komplexität verursacht, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorhergesehen werden kann», sagt Bruno Gutmann, Key Account Manager Ticketxpress. Der Begriff «Komplexitätszuschlag» tauchte bei Hotelplan Suisse kürzlich schon einmal auf: Er wurde aufgrund der GDS-Gebühr bei Buchungen der LH Group eingeführt, aufgrund von Verhandlungen mit der Swiss aber wieder ausgesetzt.

JW