Intersky: Kann sich Renate Moser von ihrem Baby trennen? (Ausgabe 2015-39)

Die Regionalfluggesellschaft Intersky schreibt tiefrote Zahlen und soll verkauft werden. Die Gespräche mit einem namentlich nicht genannten potenziellen Käufer sind laut Peter Oncken, geschäftsführender Gesellschafter des Hauptanteilseigners Intro Group und Partner von Hans Rudolf Wöhrl, weit fortgeschritten. Renate Moser, Airline-Gründerin und Co-Geschäftsführerin der Intersky, dürfte der Entscheid schwerfallen, da der Investor nur an einer Übernahme

Die Regionalfluggesellschaft Intersky schreibt tiefrote Zahlen und soll verkauft werden. Die Gespräche mit einem namentlich nicht genannten potenziellen Käufer sind laut Peter Oncken, geschäftsführender Gesellschafter des Hauptanteilseigners Intro Group und Partner von Hans Rudolf Wöhrl, weit fortgeschritten. Renate Moser, Airline-Gründerin und Co-Geschäftsführerin der Intersky, dürfte der Entscheid schwerfallen, da der Investor nur an einer Übernahme von 100% der Anteile interessiert ist und Alleininhaber werden will. Oncken schliesst einen Abschluss der Verhandlungen noch in diesem Monat nicht aus. Was der neue Investor mit Intersky plant, ist unklar. Oncken spricht von «finanziell und strategisch guten Perspektiven», die der mögliche Käufer der Regionalairline bieten könne. Gerüchte, dass nach einer Übernahme die Flüge ab Zürich und Memmingen sowie die Strecke Friedrichshafen–Düsseldorf gestrichen werden sollen, werden nicht bestätigt. Auf Anfrage von TI will Intersky aus Rücksicht auf die laufenden Gespräche keine weiteren Auskünfte erteilen.

UH