Kuoni Schweiz vs. Group: «profis können unterscheiden» (Ausgabe 2016-02)

Wegen der Gespräche über einen Verkauf der Kuoni Group kommt der Name Kuoni auch nach dem Verkauf des europäischen Veranstaltergeschäfts (inkl. Kuoni Schweiz) nicht aus den Schlagzeilen. TI wollte von Sören Hartmann, CEO des neuen Kuoni-Schweiz-Eigentümers DER Touristik, wissen, ob die anhaltenden Diskussionen der Marke Kuoni Schweiz schaden und ob Kunden und Trade bereits gelernt

Wegen der Gespräche über einen Verkauf der Kuoni Group kommt der Name Kuoni auch nach dem Verkauf des europäischen Veranstaltergeschäfts (inkl. Kuoni Schweiz) nicht aus den Schlagzeilen. TI wollte von Sören Hartmann, CEO des neuen Kuoni-Schweiz-Eigentümers DER Touristik, wissen, ob die anhaltenden Diskussionen der Marke Kuoni Schweiz schaden und ob Kunden und Trade bereits gelernt haben, zwischen Kuoni Group und Kuoni Schweiz zu unterscheiden.

Sein Statement dazu: «Die Marke Kuoni ist nach wie vor im Reisegeschäft herausragend. Sie steht genau für die hochwertigen Reisen, die heute unter dem Dach der DER Touristik konzipiert und verkauft werden. Die Frage, welchen Weg die Kuoni Group einschlagen wird, beschäftigt verständlicherweise Konsumenten und Unternehmen. Interessant für uns: Diese Unsicherheit und vielleicht auch Verwirrung gibt es nur in der Schweiz. Das ist sicherlich dem Sitz der Kuoni Group geschuldet. In Grossbritannien, wo Kuoni ebenfalls eine Premiummarke ist, steht Kuoni einzig für Reisen. Die Kuoni Group hingegen bewegt dort nicht wirklich.»

Im Retail-Geschäft sei die Abgrenzung von Kuoni Schweiz gegenüber der Kuoni Group klar gelungen: «Die Vertriebsprofis wissen, wovon sie sprechen. Sie wissen zwischen den Aktivitäten des Veranstalters und der Reisebüros einerseits und ihrer einstigen Konzernmutter andererseits zu unterscheiden. Bei den Konsumenten braucht dies sicher noch etwas Zeit.» Kunden könnten sich auf Kuoni Reisen unter dem Dach der DER Touristik verlassen, ohne Wenn und Aber. Dies werde Kuoni Reisen unter CEO Marcel Bürgin sehr deutlich machen. Die offene Kommunikation sei dabei ein zentraler Schlüssel. Hartmann: «Die Trendwende bei den Buchungen ist bereits erfolgt. Die Botschaft kommt an.»

UH