L’Tur plant zehn neue Shops in der Schweiz (Ausgabe 2007-13)

Die deutsche L’Tur AG hat nach eigenen Angaben auch das 19. Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis abgeschlossen – 2006 stieg der Verkauf um 2,8% auf 771000 Tickets und der Gesamtumsatz um 4,2% auf 372 Millionen Euro. Aufgrund dessen ist Europas führender Last-Minute-Anbieter nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Karlheinz Kögel erneut schneller gewachsen als der gesamte Reisemarkt.Neben dem

Die deutsche L’Tur AG hat nach eigenen Angaben auch das 19. Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis abgeschlossen – 2006 stieg der Verkauf um 2,8% auf 771000 Tickets und der Gesamtumsatz um 4,2% auf 372 Millionen Euro. Aufgrund dessen ist Europas führender Last-Minute-Anbieter nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Karlheinz Kögel erneut schneller gewachsen als der gesamte Reisemarkt.

Neben dem Heimmarkt Deutschland sind die Schweiz und Österreich die wichtigsten Auslandsmärkte, so Andreas Kindlimann, District Manager Switzerland von L’Tur auf Anfrage von TI. Man ist ebenso in Frankreich, Holland und Polen präsent. Diese fünf ausländischen Gesellschaften steuerten im vergangenen Geschäftsjahr gut 20% aller Tickets bei, sprich etwas mehr als 120 der umgerechnet 602 Millionen Franken.
Nach der Premiere vor Jahresfrist werden für die Schweiz diesmal keine konkreten Zahlen mehr veröffentlicht. L’Tur hat im vorletzten Geschäftsjahr hierzulande 40320 Tickets verkaut und 36 Millionen Franken umgesetzt. Lag der Absatz in den eigenen Shops 2005 bei 80%, so machte dieser laut Kindlimann 2006 noch 75% aus. Der Anteil des Direktverkaufs (Internet und Call Center) ist demnach auf 25% gestiegen.

Trotzdem soll der Wiederverkauf weiter angekurbelt werden. «Wir wünschen uns um die zehn zusätzliche Shops in der Schweiz», sagt Kindlimann. Gegenwärtig besteht das hiesige Filialnetz aus neun Shops: je einer in den Ortschaften Basel, Bern, Biel, Lausanne, Oftringen und Zürich sowie je einer in den Flughäfen Basel, Genf und Zürich. Nach zwei statt fünf Neueröffnungen im vergangenen Jahr sind ihm zufolge mindestens deren drei im laufenden Jahr geplant: Winterthur, Luzern und St.Gallen. 68% des Gesamtumsatzes erwirtschafteten gemäss Kögel die nunmehr 160 Shops in Europa. Bis zu 15 weitere Shops sollen europaweit in den nächsten beiden Jahren folgen. Die deutsche L’Tur AG gehört zu 46% der TUI. Thomas Cook ist mit 10% beteiligt. Karlheinz Kögel, Gründer sowie Vorstandsvorsitzender, hält 44%.   

NCB