Pauschalreisen im Umbruch: TOs packen IT-Revolution an (Ausgabe 2011-17)

Mit neuen ICT-Lösungen soll die Produktion schneller und flexibler werden.

Die heutigen Kundenbedürfnisse in der Reisebranche verlangen nach neuen Produktionsweisen. Wenn die Veranstalter nicht stetig Marktanteile ans Internet verlieren wollen, müssen sie schneller und flexibler produzieren können. Leistungen müssen nicht nur aus eigenen, sondern auch aus fremden Quellen generiert und buchbar gemacht werden können, zeitnah und zu tagesaktuellen Preisen.

Bei den drei grossen Schweizer Reiseveranstaltern Hotelplan Suisse, Kuoni und TUI Suisse ist man sich denn auch einig, dass das Sourcing dynamischer gemacht werden muss. Eine Recherche von «travel manager» zeigt auf, dass jeder der drei Tour Operators die Dringlichkeit solcher neuer IT-Lösungen erkannt hat und mit Hochdruck an der Entwicklung und Umsetzung arbeitet. Im Zentrum stehen dabei die Core-Systems, die die Produkte erfassen, bündeln, kalkulieren und verwalten. Bei allen drei grossen Tour Operators ist diesbezüglich einiges im Gange: Entweder passen sie ihre Core-Systems an oder steigen auf neue Systeme um.

Im Bereich Dynamic Sourcing liegt die grosse Herausforderung in der Bewältigung der riesigen Datenmengen, die dabei generiert werden. Damit innert kürzester Zeit passende Pakete dargestellt werden können, kommt ein Zwischenspeicher (Cache) ins Spiel, wo jede Nacht Millionen von Packages aufbereitet werden. In Deutschland entwickelt man derweil einen neuen Datenstandard als Alternative zur Cache-Technologie, die sogenannte Player-Hub-Technologie, die laut Insidern auch in der Schweiz zum Thema werden wird.

Ausführlicher Bericht im neuen «travel manager»