Keine GDS-Gebühren bei Galileo und Worldspan
Travelport hat das auslaufende «Full -Content Agreement» mit Swiss und Lufthansa verlängert. Dank dieser Vereinbarung sind weiterhin alle Swiss- und Lufthansa-Produkte in den Travelport-GDS Galileo und Worldspan buchbar. Damit läuft das Preferred-Fares-Modell wie gehabt weiter. Die Büros ausserhalb der Schweiz, von Deutschland, Österreich und Liechtenstein, die über Galileo und Worldspan buchen, haben weiterhin Zugriff auf alle publizierten LH- und LX-Tarife.
29 Staaten gegen Emissionshandel
Der Streit um die neue Klimaabgabe der EU für Fluggesellschaften eskaliert: Unter Federführung Russlands verabschiedeten Delegationen aus 29 Ländern einen Katalog mit Gegenmassnahmen, sollten befürchtete Gebühren in Millionenhöhe nicht gekippt werden. Russland hat wie China beschlossen, den landeseigenen Airlines die Teilnahme am Emissionshandel zu verbieten. Moskau droht auch damit, den EU-Airlines die Überflugrechte über Sibirien zu entziehen. Weitere Massnahmen könnten Strafzahlungen für EU-Fluggesellschaften sein. Die EU-Kommission weist die Kritik scharf zurück. Was die Welt jetzt brauche, sei mehr konkretes Handeln in Sachen Klimawandel und nicht Erklärungen zu Gegenmassnahmen.
Treibstoffzuschläge steigen bei LH Group
Seit der letzten Erhöhung im Dezember 2011 sind die Rohöl- und Kerosinpreise weiter massiv angestiegen. Die Fluggesellschaften der Lufthansa Group sehen sich deshalb gezwungen, eine Anpassung der Treibstoffzuschläge vorzunehmen. Swiss erhöht für Europaflüge (inkl. Kairo und Tel Aviv) den Treibstoffzuschlag pro Flugstrecke um CHF 2 auf CHF 44. Für Langstreckenflüge steigt der Zuschlag um CHF 8 auf CHF 172. Die Massnahme betrifft alle Tickets mit Reiseantritt in der Schweiz, die ab dem 1. März 2012 ausgestellt werden. Lufthansa erhöhte per 28. Februar auf Verbindungen innerhalb Deutschlands und Europas den Zuschlag um vier auf 35 Euro, auf der Langstrecke fallen bis zu 134 Euro und somit zwölf Euro mehr an. Ausgenommen von den Steigerungen sind Flüge in den Nahen Osten und nach Ostafrika. Für bereits gekaufte Tickets wird kein nachträglicher Zuschlag verlangt. Im vergangenen Jahr hatte die Lufthansa die Zuschläge dreimal erhöht.
