Regionalflughäfen spannen zusammen (Ausgabe 2015-32)

Die Schweizer Regionalflughäfen stehen vor grossen Herausforderungen. Dass sie die Kosten für die Flugsicherung ab 2016 oder nach einer Übergangsregelung spätestens ab 2017 selber tragen müssen, wird zu massiven Mehrkosten führen (TI berichtete). Gerüchten zufolge existiert aus diesem Grund ein Projekt, die Flughäfen Bern, Grenchen und Lugano unter eine gemeinsame Holding zu stellen. Dies dementiert

Die Schweizer Regionalflughäfen stehen vor grossen Herausforderungen. Dass sie die Kosten für die Flugsicherung ab 2016 oder nach einer Übergangsregelung spätestens ab 2017 selber tragen müssen, wird zu massiven Mehrkosten führen (TI berichtete). Gerüchten zufolge existiert aus diesem Grund ein Projekt, die Flughäfen Bern, Grenchen und Lugano unter eine gemeinsame Holding zu stellen. Dies dementiert Charles Riesen, VR-Delegierter der Flughafen Bern AG. «Richtig ist aber, dass Bern, Grenchen, Lugano sowie Altenrhein bestimmte Probleme künftig gemeinsam angehen wollen – nicht als rechtliches Konstrukt, sondern mit einem Austausch in loser Form.» Dies habe es bisher schon gegeben, nun wolle man die Probleme aber gezielter angehen. Primär gehe es um die künftige Flugsicherung und deren Kosten auf den Regionalflughäfen, daneben aber auch um die Zuständigkeit und Finanzierung für die Security sowie um allgemeine Entwicklungen in der Luftfahrt.

Ernest Oggier, Direktor Airport Grenchen, ergänzt: «Die Flughäfen haben Ideen für Synergien gesammelt. Statt dass jeder alles selbst macht, könnte er Aufgaben an einen Spezialisten eines anderen Flughafens delegieren. Dies bringt operativ direkten Benefit.»

SJ