Reisestatistik: die Destinations-Favoriten der Schweizer 2015 (Ausgabe 2016-07)

Traveltainment hat Badeferien-Online-Buchungen aus der Schweiz ausgewertet und einige Statistiken erstellt.

Traveltainment, der zu Amadeus gehörende Software-Entwickler für den Reisevertrieb im Internet und im Reisebüro, hat Badeferien-Online-Buchungen aus der Schweiz ausgewertet und daraus verschiedene Statistiken erstellt. Die Daten wurden aus der Buchungsmaschine TT-IBE von Traveltainment gezogen, die bei verschiedenen Schweizer Online-Reiseportalen im Einsatz ist. Wegen der verschiedenen Marktanteile der Online-Plattformen und Buchungssysteme können zwar keine repräsentativen Statistiken vorgelegt werden. Trotzdem bieten die Analysen einen interessanten Einblick in die Reisegewohnheiten der Schweizer und sind auch relevant für die Entwicklung touristischer Strategien. Die Auswertung der Daten berücksichtigt gemäss Traveltainment sowohl Katalog- als auch Last-Minute-An-ge–
bote.

Gemäss den auswertungen liessen sich die Schweizer trotz einigen Ereignissen im Tourismus-Jahr 2015 die Reiselaune nicht verderben. Für die Ferien budgetierten sie prozentual mehr oder weniger dieselben Beträge wie im Jahr davor (die durchschnittlichen Ausgaben pro Buchung wurden in Euro errechnet, weil nicht alle Online-Buchungen aus der Schweiz auch in Schweizer Franken getätigt wurden). Weiter geht aus der Auswertung hervor, dass Schweizer nach wie vor ausgesprochene Frühbucher sind und ihre Ferien meist (35%) mehr als elf Wochen vor Abreise planen. Gebucht wurden 2015 in der Regel (43%) einwöchige Arrangements, wobei rund 28% der Reisenden bei Buchung im Alter zwischen 18 und 30 Jahren waren. Über die Hälfte (56%) aller Buchungen wurden für 4-Sterne-Hotels getätigt.

interessant: Favorit bei den Zieldestinationen war bei den Schweizer Reisenden Antalya, noch vor Palma de Mallorca und Las Palmas. Man darf gespannt sein, wie die Reisestatistik von Traveltainment in diesem Bereich im nächsten Jahr aussieht, wenn derzeit in den Reisebüros ein Buchungs-Boom für Spanien, Italien und Portugal und ein Rückgang bei den Türkei-
Reisenden festzustellen ist.

JW